Weil am Rhein Neues Musikprojekt: „KlangRäume“

Weiler Zeitung
Stellten das facettenreiche Programm für das Musikalfestival „Weiler KlangRäume“ vor (v.l.): Gabi Trefzer, Tonio Paßlick und Sabine Theil Foto: Siegfried Feuchter Foto: Weiler Zeitung

Musikfestival: Am 21. und 22. Oktober an zwölf ungewöhnlichen Spielorten 18 Konzerte / Große Bandbreite

Ein neues, vielversprechendes Projekt des städtischen Kulturamts: Tonio Paßlick hat in Zusammenarbeit mit der Eventmanagerin Sabine Theil ein Musikfestival unter dem Titel „Weiler KlangRäume“ initiiert und organisiert. Am Freitag, 21. Oktober, und Samstag, 22. Oktober, werden 60 Musiker verschiedener Ensembles an ungewöhnlichen Orten in der Stadt mit insgesamt 500 Plätzen 18 Konzerte bieten.

Weil am Rhein. „Kultur einzukaufen ist keine große Kunst, aber mit Ideen neue Kulturprojekte auf die Beine zu stellen, verdient Anerkennung und zeichnet unsere Kulturpolitik aus“, betonte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz bei der Vorstellung des Projekts vor der Presse und lobte den Kulturamtsleiter. Bei den für die Konzerte ausgewählten Musikern handelt es sich alles um Personen, die in Weil am Rhein leben oder arbeiten und einen Bezug zu dieser Stadt haben.

Paßlick wies darauf hin, dass er mit diesem Musikfestival eine alte Idee aus dem Jahr 2010 aufgegriffen habe. Damals gab es Literatur und Musik an ungewöhnlichen Orten, als Johann Peter Hebels 250. Geburtstag gefeiert wurde. Wie arbeitsintensiv die Organisation von „KlangRäume“ ist, mit deren Vorbereitung im Mai begonnen wurde, unterstrich der Kulturamtschef mit dem Hinweis: „Ohne die Einbindung der sehr gut vernetzten Eventmanagerin Sabine Theil wäre das Projekt nicht zu stemmen gewesen.“ Es mussten nämlich viele Kontakte zu den Menschen, die hinter den Spielorten stehen, geknüpft werden. Die Bereitschaft mitzumachen, war von Anfang an groß, berichtete Sabine Theil erfreut. Alle stellen ihre Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung.

Den administrativen Part des Festivals hat Gabi Trefzer, Mitarbeiterin des Kulturamts, übernommen. Im Vorfeld hatte das Organisationsduo auch den Musikschulleiter Karl Gehweiler und mit Christian Leitherer einen gut vernetzten Musiker in die Planungen einbezogen.

„Wir haben eine extrem facettenreiche Musiklandschaft“, betonte Paßlick mit dem Hinweis, dass man Gruppen aufbieten werde, die nicht immer zu hören sein werden. Die Konzerte decken viele Genres ab, verdeutlichte Theil. Die Bandbreite reicht von den Alphornbläsern über Klassik bis hin zu Jazz, Pop und Folk sowie Tango-Tanz. Dabei werden auch ungewöhnliche Instrumente zu hören sein.

Die Konzerte dauern zwischen 30 Minuten und einer Stunde, und zwischen 16 und 80 Leute haben in den einzelnen Spielorten Platz. Laut Paßlick präsentieren zahlreiche Pädagogen der Musikschule ihre Ensembles zum ersten Mal.

Die Eintrittspreise bewegen sich zwischen zehn und 15 Euro und beinhalten meistens auch einen Apéro. Die Organisatoren Theil und Paßlick haben darauf geachtet, dass die räumlichen Erfahrungen auch mit Häppchen oder Getränken gefeiert werden können. Zu allen Konzerten sollte man sich Karten im im Vorverkauf besorgen. Ob es an den einzelnen Spielorten eine Abendkasse gibt, wird kurzfristig entschieden.

„Vom Atelier im Glashaus bis zum Weinkeller  von „Ott‘s Leopoldshöhe“, von der renovierten Wohnstube im historischen Meyerhof bis zum nicht minder historischen Haltinger Vogtskeller oder einem Gewächshaus der Stadtgärtnerei reichen die ungewöhnlichen musikalischen Erlebnisorte“, berichtet der Weiler Kulturamtsleiter.

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