Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein. Die Stadt weiß sehr wohl um die Parkplatzprobleme im Sportzentrum Nonnenholz. Wenn man Bürgermeister Christoph Huber darauf anspricht, kommt sofort die Antwort: „Wir sind an dem Thema dran.“ Konkret: Es wird ein neues Parkkonzept für das Sportzentrum und den Dreiländergarten erarbeitet. Die Fortschreibung des Kunst- und Kulturkonzeptes im Dreiländergarten hängt auch eng mit der Parkplatzfrage zusammen. Neue, dauerhafte Nutzungen können derzeit nicht genehmigt werden, weil es jetzt schon, wie Huber im Gespräch mit unserer Zeitung betont, zu wenig Parkflächen rund um das Laguna und das Sportzentrum gibt. Doch neue Stellplätze zu schaffen, wird nicht einfach sein. Denn in der Wasserschutzzone II sind keine Autoabstellplätze erlaubt. Die vom SV Weil respektive dessen zweitem Vorsitzenden Bernd Vogtsberger gemachte Anregung, in der Mittelachse zwischen Laguna und Stadion 20 Parkplätze anzulegen, was nach Meinung des Fußballvereins und dessen Pächter der „Tribüne“-Gaststätte, Günther Moser, ohne weiteres möglich wäre (wir berichteten gestern ausführlich),  ist  für Huber keine Lösung. In der Dr. Peter-Willmann-Allee zwischen Wendehammer beim Wasserwerk und dem Kunstrasenplatz sieht der Bürgermeister keine zusätzlichen Parkmöglichkeiten. Daher werden auch die längs auf Seiten von Laguna aufgestellten Betonkugeln nicht entfernt, weil dann noch mehr kreuz und quer geparkt würde. „Zudem ist die Straße für Gegenverkehr nicht geeignet“, betont Huber und verweist auf kritische Situationen, die dann entstünden, wenn ab 16 Uhr der Trainingsbetrieb bei den im Nonnenholz angesiedelten Vereinen beginne. Auch bei größeren Veranstaltungen gibt es Engpässe und Probleme. „Wir können schon deshalb nicht noch in der Mittelachse Parkplätze anlegen und für unnötigen Parkplatzsuchverkehr sorgen“, sagt Huber. Ohnehin will die Stadt die Dr. Peter-Willmann-Allee „mit vertretbarem Aufwand“ neu gestalten. „Schließlich ist sie der Eingang zum Sportzentrum“, sagt Huber. Deshalb soll das Erscheinungsbild verbessert werden. Ein Planungsbüro ist bereits damit beauftragt, entsprechende Vorschläge auszuarbeiten. In der Mittelachse befinden sich nämlich aus Zeiten der Landesgartenschau noch Kunstobjekte wie Klang- und Wasserspiele, die nicht mehr funktionieren.