OB: Das Amt ernst nehmen

Von Daniela Buch

Das für zwei Jahre neugewählte Jugendparlament hat sich am Dienstabend zur konstituierenden Sitzung getroffen. Im Beisein von Oberbürgermeister Wolfgang Dietz sowie Vertretern der Verwaltung und des Gemeinderats wurden die Jugendlichen offiziell verpflichtet.

Weil am Rhein. Er wünsche sich, dass sich das Jugendparlament daran beteilige, wie sich die Stadt entwickle und mit dem spezifischen Blickwinkel der Jugendlichen zur kommunalpolitischen Entscheidungsfindung beitrage, sagte OB Dietz, als er allen Gewählten gratulierte und sich freute, dass diese durch die Wahl das Vertrauen ausgesprochen bekamen. Auch erwarte er, dass alle ihr Amt ernst nehmen werden, und sicherte die Unterstützung der relevanten und beteiligten Stellen und Ansprechpartner zu. An der Sitzung waren von der Stadtverwaltung Hauptamtsleiterin Annette Huber, Remo Schamberger von der Schul- und Sozialabteilung, die Kinder- und Jugendbeauftragte Michaela Rimkus und Stadtjugendpfleger Reza Begas. Der Gemeinderat war durch die Fraktionsvertreter Dr. Dieter Müller (Freie Wähler), Claus Weibezahl (CDU), Johannes Foege (SPD), Martin Fischer und Ingrid Pross (Grüne) sowie Thomas Harms (FDP/Freie Bürger) vertreten.

„Sie sind ins Jugendparlament gewählt worden, haben also gegenüber den Wählern eine Verantwortung. Das Mandat, das Sie bekommen haben, ist ein Vertrauensmandat“, betonte OB Dietz. Die Wahlen hatten Anfang Mai dieses Jahres stattgefunden. 2074 Jugendliche waren wahlberechtigt, jedoch hatten nur 335 ihr Wahlrecht wahrgenommen.

Noch nicht verpflichtet werden konnten Marvin Welte, Rene Gross, David Wick, und Ezgi Arasan, da sie aufgrund einer Schulfahrt verhindert waren.

Die Wahl des Vorstands für das Jugendparlament wird in der nächsten Sitzung durchgeführt. Zunächst steht für das Jugendparlament ein von der Stadtjugendpflege organisiertes Hüttenwochende in Triberg im Schwarzwald auf dem Programm, um sich gegenseitig kennenzulernen. Außerdem sind Vorträge von Referenten der Landeszentrale für politische Bildung über jugendparlamentarische Tätigkeiten und kommunalpolitische Zusammenhänge vorgesehen.