Von Renata Buck Weil am Rhein-Ötlingen. Eine eigene Homepage für den Stadtteil war eines der zentralen Themen im Ötlinger Ortschaftsrat am Mittwochabend. Ein Arbeitskreis soll sich der Sache annehmen und Vorstellungen entwickeln. Auf Anregung von Andreas Enderlin hatte sich das Gremium bereits im vergangenen Jahr mit dem Gedanken an eine eigene Ötlinger Homepage beschäftigt, die das Dorf ausführlicher darstellen könnte als die Ortsteilbeschreibung auf der Homepage der Stadt Weil oder die verstreuten Fundstellen zu Ötlingen bei Google. Vereine, Betriebe, örtliche Feste und „Art-Dorf“ könnten so unter dem Ötlinger Wappen zeitgemäß dargestellt werden. Hauptamtsleiterin Annette Huber stellte klar, dass der Gebrauch des Wappens hoheitliches Recht der Kommune sei und privat nicht genutzt werden dürfe. Das gelte auch für amtliche Mitteilungen. Schröder-Meiburg berichtete aus eigener Erfahrung, dass Kommunen durchaus bereit sein könnten, den begrenzten Gebrauch eines städtischen Logos zu gestatten. Ohne Zeitdruck Eine entsprechende Anfrage soll an die Stadt gehen. Zunächst einigte man sich auf eine Sondierung zur Bildung eines nicht zu großen Arbeitskreises aus dem Dorf. Dieser solle ohne Zeitdruck seine Vorstellungen entwickeln und im Ortschaftsrat vorstellen, der nicht allein entscheiden, aber unterstützen könne. Helene Brombacher erinnerte daran, dass man sich mit der Homepage von „Art-Dorf“ abstimmen müsse. Auch sollte die Seite unter „Ötlingen, Stadt Weil am Rhein“ laufen, um Verwechslungen, etwa mit Ötlingen, Ortsteil von Kirchheim unter Teck, zu vermeiden. Auch das Thema „Tempo 30 auf der gesamten Dorfstraße“ wird mit einem von allen Ortschaftsräten unterschriebenen Antrag an die Stadtverwaltung weiterverfolgt. Zu der kommenden Sitzung, in der das Anliegen als Beschlussvorlage auf der Tagesordnung steht, wird auch Johann Albrecht vom Polizeipräsidium Freiburg als Berater eingeladen. „Das ist sicher hilfreich“, sagte Brombacher, „wir wollen ja Erfolg haben“.