Keine Einwände hat es im Zuge der Vorberatungen im Ortschaftsrat Ötlingen für den Haushaltsentwurf 2017 der Stadtverwaltung gegeben, den Bürgermeister Rudolf Koger in der öffentlichen Sitzung am Mittwochabend erläuterte. Von Daniela Buch Weil am Rhein-Ötlingen. „Das Wichtigste soll im nächsten Jahr angegangen werden. Aus Sicht der Verwaltung sind wir den Wünschen des Ortschaftsrats weitgehend gefolgt“, sagte Koger und erinnerte daran, dass angesichts der nach wie vor personellen Engpässe nur jene Projekte im Fokus stünden, die auch praktisch umgesetzt werden könnten. Fest eingeplant ist die Sanierung der Abdankungshalle inklusive Heizung und Durchlüftung (38 000 Euro). Die Überdachung der historischen Trotte (45 000 Euro) ist auch im neuen Haushaltsentwurf weiterhin drin sowie die Sanierung des Sportplatzes (23 000 Euro). Keine Notwendigkeit sieht man hingegen in einer Befestigung des Vorplatzes der Dorfstube. Die Museumsarbeit soll jedoch mit 2250 Euro bezuschusst werden. In der Kita Schwalbennest ist der Einbau von neuen Fenstern (7500 Euro) im Flur, für die Kita Ötlingen verschiedene Neuanschaffungen (2000 Euro) wie Kühlschrank, Waschmaschine und Spielmaterialien vorgesehen. Für den Sportbetrieb in der Mehrzweckhalle sind der Erwerb von sechs Bodenturnmatten (3000 Euro) und diverse Kleinanschaffungen (1000 Euro) geplant. Die Ausbesserung der Schmiedeackerstraße könne bei Bedarf aus dem allgemeinen Haushalt für Straßenunterhalt bestritten werden. Ein Jahr zurückgestellt wird die Sanierung der Rathausfassade. Die Sanierung und Ausstattung des Jugendraums könne dagegen überplanmäßig bewilligt werden. Die IT-Ausstattung der Ortsverwaltung ist bereits erledigt, nurmehr der Internetanschluss stehe noch in der Beantragungsphase. „Sehr gute Arbeit, vielen Dank“, kommentierte Axel Brombacher, stellvertretender Ortsvorsteher, den Entwurf. Thorsten Stücklin hakte nach, ob Mittel für Grundstückskäufe für das Gebiet „Hinter dem Dorf III“ eingeplant seien. Im Haushaltsentwurf seien allgemein 800 000 Euro eingestellt, jedoch ohne spezielle Zuweisung für einen bestimmten Grundstückserwerb, erläuterte Koger. Günther Kessler regte an, die Toilettenanlage am Friedhof für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich zu machen, da insbesondere an den Wochenenden sehr viele Ausflügler unterwegs seien und am Friedhof parkten. Wie Brombacher mitteilte, sei die Baugenehmigung für die Überdachung der Trotte zwischenzeitlich erteilt. Mit der Genehmigung für die Umnutzung des Rathauskellers werde noch in diesem Jahr gerechnet, zuvor seien noch einige kleinere Maßnahmen zur Erfüllung der Voraussetzungen notwendig. Die Aufstellung eines zusätzlichen Abfalleimers am Hohleweg sei ebenfalls erfolgt. Außerdem erwarte der Ortschaftsrat mit Interesse das Ergebnis der Verkehrsschau.