Weil am Rhein (mcf). Das Stadtteilzentrum Friedlingen wird ab etwa Mitte November zeitweise zu einem Kindergarten. Die von der Organisation für Mütter in der Arbeitswelt (OMA) der Diakonie in Friedlingen angebotene Kleinkindergruppe und U3-Gruppe findet hier Unterschlupf. Grund ist, dass für bis zu 150 000 Euro das OMA-Kinderhaus hergerichtet wird. Damit soll der jüngste Ausbau der Kinderbetreuung durch die Diakonie auch baulich Rechnung getragen werden. Seit dem Kindergartenjahr 2015/16 gibt es nicht nur eine Kinderkrippe, sondern auch eine Gruppe für Kinder über drei Jahren. Um den Bedürfnissen der älteren Kinder Rechnung zu tragen, wird umgebaut. Es entstehen beispielsweise mehr Kleinkindtoiletten. Aktuell befinden sich 20 Kinder in der Krippengruppe, zehn Kinder in der Kindergartengruppe. „Es wird kindgerechter und der Anzahl der Kinder angepasst“, erklärt Diakonie-Geschäftsführer Michael Schmitt-Mittermeier. Bei der kleinen Diakonie-Kita handelt es sich um das alte Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde und das erste Haus, das die Diakonie von dieser erworben hat, weiß Schmitt-Mittermeier um den aktuellen Veränderungsbedarf. Eine weitere Aufstockung des Kinderbetreuungsbetriebs sei kein Thema. Schmitt-Mittermeier: „Aus räumlichen Gründen ist erst einmal das Ende der Fahnenstange erreicht.“ In direkter Nachbarschaft gebe es außerdem noch den katholischen Kindergarten St. Elisabeth und den Kindergarten „Bärenfels“, der von der katholischen Kirchengemeinde betrieben wird.