Plan steht vor Realisierung

Von Marco Fraune

Die Bebauung des Haltinger Grielochs gewinnt an Konturen. Das Vorhaben „steht kurz vor der Realisierung“, erklärt Thomas Asal, Geschäftsführer von ToKa Immobilien.

Weil am Rhein-Haltingen. Unter dem Arbeitstitel „In den Gärten von Haltingen“ sind vier Häuser mit insgesamt 61 Wohnungen sowie ein Geschäfts- und Bürohaus geplant. Die Genehmigungen liegen ToKa sowohl für die Wohngebäude als auch für den gewerblichen Teil des Bauvorhabens vor. Insgesamt rechnet der Bauherr mit einem Projektvolumen von zirka 28 Millionen Euro.

Bei der gewerblichen Nutzung ist aktuell noch unklar, welche Form diese nun tatsächlich einnehmen wird. „Eine endgültige Festlegung unsererseits ist noch nicht erfolgt“, erklärt Asal auf Anfrage unserer Zeitung. Sein Unternehmen stehe mit verschiedenen Interessenten in Kontakt. Eine Nutzung sowohl für ein Hotel als auch für Büros oder Praxen sei vorgesehen und genehmigt. „Die Ansiedlung eines Hotels ist nach wie vor denkbar, da auch diese gewerblich wäre. Die Entscheidung über die Art der gewerblichen Nutzung wurde noch nicht gefällt und ist noch offen.“ Im Oktober hatte Asal bekanntgegeben, dass doch kein Hotel im Haltinger Grieloch am Elektraweg gebaut werden soll. Zwar sei der Standort attraktiv, doch ein Hotel mit maximal möglichen 50 Betten für einen größeren Betreiber uninteressant, da diese ab 100 Betten einsteigen. Für Familienbetriebe würden die 50 Betten hingegen zu viel Arbeit bedeuten.

Aktuell konzentriert sich der Bauherr auf die Planung und Vorbereitung der Vermarktung der Wohnungen. Insgesamt sollen 20 Zweizimmer-Wohnungen und 23 Dreizimmer-Wohnungen entstehen. Bei den restlichen 18 Wohnungen gibt es vier Zimmer. Die Bandbreite reicht bei den vier Häusern, von denen zwei mit je 15 Wohnungen baugleich sind, von 14 Wohnungen bis zu 17 Wohnungen. Die Häuser sind dreigeschossig mit zurückliegendem Attikageschoss und sie erhalten eine gemeinschaftliche Tiefgarage.

Neben der Vorbereitung der Vermarktung, die offiziell für April/Mai ins Auge gefasst wurde, beschäftigt sich der Bauherr aktuell mit der Vergabe der Bauleistung. Die vorbereitenden Auffüllarbeiten sollen jedenfalls bald abgeschlossen sein, sodass in Kürze mit den Gründungsarbeiten (Bohrpfahlgründung) begonnen werden kann, so Asal.

Sorgen über die Vermarktung macht er sich dabei nicht. „Die Interessentenliste für das Bauvorhaben ist bereits gut gefüllt.“ Aufgrund der aktuellen Wohnungsknappheit in Weil am Rhein geht der Geschäftsführer von ToKa Immobilien von einer „zügigen Vermarktung“ aus. Ins Auge gefasst wird laut Asal eine Fertigstellung der ersten Wohnungen Ende nächsten Jahres.