Weil am Rhein Rathausfassade wird saniert

Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Haushalt 2018 ist in Ötlingen Thema / Hälfte der Räte enthält sich

Von Renata Buck

Nicht auf ungeteilte Gegenliebe stieß der städtische Haushaltsentwurf 2018 für den Ortsteil Ötlingen. Nur vier der acht Ortschaftsräte konnten dem Plan zustimmen, vier enthielten sich.

Weil am Rhein-Ötlingen. Bürgermeister Rudolf Koger stellte, assistiert von der stellvertretenden Kämmerin Inge Schmieder, den Haushalt 2018 vor (siehe erste Weiler Seite).

Die Räte hatten den Haushaltsentwurf sorgfältig studiert und stellten viele Detailfragen, die von Koger und Schmieder sorgfältig beantwortet wurden. Dennoch wurde, beispielsweise bei den Betriebskosten für Halle und Museum Dorfstube Ötlingen, die detailliertere Aufschlüsselung der Positionen im alten Haushaltssystem vermisst, die klar erkennen ließ, welche Leistungen in einer Summe stecken. So auch bei den jetzt genehmigten 40 000 Euro für die Sanierung der Abdankungshalle, die seit 2013 jedes Jahr mit Priorität beantragt wurde. Das Konzept hierfür wird im Ortschaftsrat vorgestellt.

Auch die Renovierung der Rathausfassade und der Ersatz der Fensterläden wurde jetzt zugesagt, während der von Burkhard Cerff angesprochene gepflasterte „Dorfplatz“ vor dem Museum noch warten muss.

Für Heiterkeit sorgte die Feststellung von Ortsvorsteherin Helene Brombacher, die im Ötlinger Haushalt aufgeführte Hermann-Daur-Schule befinde sich in Märkt.

Ein Thema war auch die Nachricht, dass mit dem Neubaugebiet „Hinter dem Dorf III“ erst nach Fertigstellung des Regenauffangbeckens begonnen werde. Ortsvorsteherin Brombacher erinnerte an die extrem langen Wartezeiten bei „Hinter dem Dorf I und II“ und regte an, Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern „Hinter dem Dorf III“ schon parallel zum Beckenbau durchzuführen, denn hier warteten junge Familien schon dringlich auf die Möglichkeit, ihr Grundstück zu bebauen.

Während Erster Bürgermeister Christoph Huber im vorigen Jahr mitteilte, die Stadt wolle zunächst bis zu 50 Prozent der Grundstücke in eigenen Besitz bringen – eine Vermittlung durch den Ortschaftsrat war nicht willkommen –, ergänzte Koger jetzt, es sei wünschenswert, erst die verbliebenen Grundstücke in „Hinter dem Dorf II“ zu bebauen.

Anne Zimmermann und Kathrin Asal von der Kindertagesstätte Schwalbennest“ trugen den Wunsch vor, ein städtisches Rasengrundstück neben dem „Pausenhof“ der Einrichtung als Spielgelände nutzen zu können. Alle Räte stimmten dem Antrag im Grundsatz zu. Eine endgültige Entscheidung wird erst nach der Vorstellung eines Plans erfolgen.

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