Weil am Rhein Schüler zeigen ihr Können

Weiler Zeitung
Kinderchor und Gitarren-Ensemble traten gemeinsam auf. Foto: Buch Foto: Weiler Zeitung

Musikschule: „Festliches Konzert“ der Städtischen Sing- und Musikschule

Die Städtische Sing- und Musikschule hatte am Samstagabend zum „Festlichen Konzert“ in die Altweiler Kirche eingeladen. Das rund zweistündige Programm beinhaltete anspruchsvolle Darbietungen und bot einen Querschnitt dessen, was an der Schule gelehrt wird.

Weil am Rhein. Das Konzert sei eine gemeinschaftlich tolle Leistung von Schülern und Lehrern, aber auch von den Eltern, die dafür Sorge trugen, dass ihre Kinder die Stücke fleißig geprobt und einstudiert hatten, hob Musikschulleiter Karl Gehweiler hervor. Er dankte Walter Kösters, der für die Programmabfolge verantwortlich war, sowie allen, die das Konzert in der Kirche als Veranstaltungsort ermöglicht hatten.

Unter der Leitung von Dietgard Bluhm-Gehweiler machte das aus neun Mitgliedern bestehende Harfen-Ensemble den Auftakt mit dem Canon von Johann Pachelbel. Bereichert vom Gesang des Weiler Jugendchors, der unter der Leitung von Karl Gehweiler steht und in Kooperation mit dem Gesangverein Weil 1836 unterrichtet wird, ließen die Harfenspieler die Ballade „Scarborough Fair“ erklingen.

Die dreizehn jungen Sängerinnen und Sänger stellten danach ihre Stimmen in den Fokus und sangen ein Chor-Arrangement des Popsongs „Take my breath away“ aus dem 80er-Jahre-Kinohit „Top Gun“.

Später gab es mit einem Teil des Weiler Kinderchors und dem Gitarren-Ensemble „Konzertreif“ unter der Leitung von Julia Ott nochmals ein schönes Zusammenwirken: einstudiert von Karl Gehweiler führten die Kinder und Jugendlichen das weihnachtliche Stück „Funkelndes Lichtermeer“, geschrieben von Julia Ott, auf.

Die sieben Gitarrenspieler, die als Ensemble den Namen „Konzertreif“ tragen, erreichten durch den Einsatz von klassischen Konzertgitarren, Bassgitarre und Oktavgitarren ein großes Klangspektrum und spielten das Weihnachtslied „Mary’s Boy Child“ von Jester Joseph Hairston.

Begleitet von Isabella Leitherer am Cembalo (Klasse Reinhard Mayr) musizierten die „Saitenflitzer“, ein 13-köpfiger Streicher-Spielkreis unter der Leitung von Patricia Scrocco, die Sarabande „Air d’ Almira“ von Georg Friedrich Händel. Dirigiert von Christian Leitherer interpretierte das 14-köpfige Klarinetten-Ensemble pfiffig zwei populäre Melodien: „Second Waltz“ von Dmitri Shostakovich und „Wenn ich einmal reich wäre“ aus dem Musical „Anatevka“.

Neben den Ensembles durften auch ausgewählte Solisten auftreten: Ein besonderes Klangerlebnis brachte das Zusammenspiel von Herbert Deininger an der majestätischen Kirchenorgel und Daniel Rozeik an der Klarinette (Klasse Christian Leitherer) zum Rondo Allegro aus dem Konzert für Klarinette und Orchester, KV 622 von Mozart.

Gleich drei Musikschüler brillierten am Klavier: Martin Ramm (Klasse Radion Burd) spielte das Rondo Capriccioso von Felix-Mendelssohn-Bartholdy, Ludwig Hufski (Klasse Eveline Vinh-Marinelli) die Polonaise in gis-moll von Frédéric Chopin und Victor Ferger (Klasse Stefan Abels) das Präludium in cis-moll von Sergej Rachmaninoff. Sehr eindrücklich brachte Estelle Matthes an der Querflöte, begleitet von ihrem Lehrer Karl Gehweiler am Klavier, den ersten Satz Allegro aus dem Konzert in d-Moll von Franz Danzi zu Gehör.

Den letzten Höhepunkt des Konzerts setzte das Orchester unter der Leitung von Walter Kösters. Die Probenarbeit für die Bläser hatte Eckhard Lenzing übernommen. Gespielt wurde das Menuett aus der fünften Sinfonie in B-Dur von Franz Schubert und der Slawische Tanz von Antonin Dvorak. Die Konzertbesucher applaudierten lange und herzlich.

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