Sie habe darauf gehofft, dass Gabriel nicht antritt. Meinungsumfragen würden auch zeigen, dass Schulz beliebter bei den Wählern ist. „Er kann unbelasteter in den Bundestagswahlkampf gehen.“ Mit der Personalentscheidung hofft Pantze zudem, mehr Begeisterung bei den heimischen Sozialdemokraten für den Wahlkampf und an den Ständen wecken zu können.
Vom Vorsitzenden der Weiler Gemeinderatsfraktion, Johannes Foege, sind im Gespräch mit unserer Zeitung ähnliche Töne zu hören. „Gabriel wäre nicht der richtige Mann gewesen.“ Wichtig sei, dass der Kanzlerkandidat mehr ist, als nur ein Parteichef. „Es muss jemand sein, der ein breites Spektrum abdeckt.“ Foege hält Schulz für denjenigen, der eine Chance hat, die SPD in eine gute Position zu bringen. Ob es zur Mehrheitspartei reiche, hänge von der CDU und deren Aderlass von Wählerstimmen zur AfD ab.