Weil am Rhein (sif). Das gemeinsame Vergnügungsstättenkonzept, das der Oberzentrumsausschuss der beiden Städte Weil am Rhein und Lörrach 2011 gebilligt hatte, soll nun fortgeschrieben werden. Darauf haben sich die Räte der beiden Nachbarstädte verständigt. Ziel dieses vom Büro für Stadt- und Regionalentwicklung Dr. Acocella erarbeiteten Konzepts ist, die hohe Zahl an Spielhallen und Wettbüros sowie ähnliche Vergnügungsstätten, die eine negative Wirkung auf die städtebauliche Entwicklung einer Stadt haben, möglichst einzudämmen. In Weil am Rhein gibt es rund 290 Geldspielautomaten, aufgestellt in knapp 60 Gaststätten. Dazu kommen 14 Spielhallen und zahlreiche Wettbüros. Lörrach wie Weil am Rhein halten, bedingt auch durch immer wieder neue Anträge für Spielhallen, eine Fortschreibung für unerlässlich. Zudem müssen neue Gesetzgebungen und Rechtssprechungen in das Vergnügungsstättenkonzept eingearbeitet werden.