Weil am Rhein Störenfriede ohne Chance

Weiler Zeitung

Fasnacht: Sicherheitskonzept von Polizei und IG Straßenfasnacht greift

Von Siegfried Feuchter

Polizei und IG Straßenfasnacht sind gewappnet für die närrischen Tage, die in Weil am Rhein bis zum großen Buurefasnachtsumzug am 5. März dauern. Das machen Dietmar Goeritz, stellvertretender Leiter des Polizeireviers, und Uwe Wissler, Vorsitzender der IG Straßenfasnacht, im Gespräch mit unserer Zeitung deutlich. Das vor drei Jahren erarbeitete Sicherheitskonzept greift.

Weil am Rhein. Wenn nun die tollen Tage ihren Höhepunkten zustreben, dann wird auch die Polizei bei den größeren Veranstaltungen verstärkt Präsenz zeigen. Vor allem betrifft dies die Straßenveranstaltungen wie Fasnachtsumzüge, von den Hemliglunkiumzügen bis hin zum großen Buurefasnachtsdefilee, zu dem bei gutem Wetter 40 000 Zuschauer entlang der Hauptstraße erwartet werden.

Aber auch das Gugge-Monsterkonzert auf dem Rathausplatz, das Narrenfest auf dem Altweiler Lindenplatz und weitere närrische Veranstaltungen, die sich auf Straßen und Plätzen abspielen, nimmt die Polizei verstärkt ins Visier. „Störenfriede, die nach exzessivem Alkoholkonsum nur auf Randale aus sind, erhalten sofort einen Platzverweis“, sagt Goeritz mit dem Hinweis, dass die Polizei in enger Abstimmung mit den Veranstaltern alles tun werde, um eine friedliche Fasnacht zu gewährleisten. „Alle Fasnächtler, die ausgelassen, aber friedlich feiern wollen, sollen ihren Spaß haben“, sagt der stellvertretende Revierchef.

Die Polizei hat für die größeren Veranstaltungen Verstärkung angefordert, außerdem wird es „nebenbei“ mit Unterstützung des Verkehrskommissariats auch Alkoholkontrollen geben. Goeritz lobt die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der IG Straßenfasnacht, die sich auch stets in Vor- und Nachbesprechungen ausdrückt.

Das bestätigt Uwe Wissler, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Straßenfasnacht, und verweist auf das vor drei Jahren erarbeitete Sicherheitskonzept, das die Stadt als Genehmigungsbehörde verlangt hatte. „Wir waren da Vorreiter, denn mittlerweile ziehen andere Städte und Gemeinden nach“, sagt Wissler. In diesem Sicherheitskonzept ist alles im Detail festgehalten, vor allem, was den großen Umzug betrifft. Zum Beispiel, wer für welche Veranstaltung verantwortlich ist, wie viele Personen als Ordner eingeteilt sind, wie die Rettungswege freigehalten werden, wie die Zufahrtsstraßen kontrolliert werden und wo es entlang der Umzugsstrecke Absperrungen gibt.

„Wir haben unser Möglichstes getan und soweit an alles gedacht. Ich glaube, wir sind wie in den Vorjahren gut aufgestellt“, betont Wissler voller Vorfreude auf die Buurefasnacht.

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