Das Regierungspräsidium berufe sich auf die Gesetzeslage und sehe keine rechtlichen Möglichkeiten, eine Reduzierung zu begründen, hieß es im Antwortschreiben. Der Ortschaftsrat will dennoch am Ball bleiben. Tatsächlich ging es bei dem Anliegen vor allem um die regelmäßigen Raser, PS-starke, hörbar getunte Autos mit lärmendem Auspuff, die in den Nachtstunden auf der Autobahn Rennen veranstalten und dadurch die Nachtruhe der Anwohner beeinträchtigten. Das Problem: Solange kein Tempolimit besteht, ergeben auch Kontrollen keinen Sinn, da die Polizei keine Handhabe hat.
Der Anregung von Sven Lenz folgend, spricht sich der Ortschaftsrat nun für eine Lärmmessung aus, um die tatsächliche Belastung zu ermitteln. Denn für den Lärmaktionsplan seien lediglich rein statistische Berechnungen vorgenommen worden. Auch soll auf Anregung von Ulrich Weber die Frage geklärt werden, ob wenigstens zu den Nachtstunden eine Reduzierung der Geschwindigkeit möglich ist. Mit dem Leiter der Verkehrspolizei will der Ortschaftsrat ebenso das Gespräch suchen.