Die Geschwindigkeitsregelung in der Weiler Hauptstraße ist nach wie vor strittig. Stadtrat Johannes Foege schnitt im Bauausschuss am Montagabend das Thema an. Auch noch andere Verkehrsthemen gerieten in den Blickpunkt einiger Stadträte. Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein. Für den SPD-Fraktionssprecher ist es „nicht nachvollziehbar“, weshalb in ganz Alt-Weil jetzt sinnvollerweise Tempo 30 gilt, jedoch im Abschnitt der Hauptstraße zwischen Danziger Straße und Turmstraße immer noch Tempo 50 erlaubt ist. Gerade in diesem Abschnitt herrsche ein reger Publikumsverkehr, und die Leute würden ständig die Straße überqueren. „Wo liegt der Sinn für diese Regelung"“ fragte Foege und wollte wissen, wie die Verkehrskommission zu dieser Entscheidung gekommen sei. Erster Bürgermeister Christoph Huber sagte zu, dass er sich des Themas annehmen werde. Weil immer wieder Autofahrer bei der Stadtbibliothek verbotenerweise den Radweg befahren und dabei die provisorische Absperrung zur Seite in die Grünrabatte schieben, regte Thomas Bayer (Grüne) eine dauerhafte Lösung an – nämlich eine feste Absperrung. Auch an der Nordwestumfahrung werden laut Christoph Huber immer wieder die Schilder am Radweg umgestoßen. Hier strebt die Stadt ebenso eine andere Lösung an. Für Elke Gründler-Lindow (UFW) ist die Tatsache ein Ärgernis, dass entlang der Seitenstraßen, die zur Hauptstraße führen, oft bis zum Einmündungsbereich geparkt werde. Beispielsweise hat dies die Stadträtin wiederholt an der Reblistraße beobachtet. Gerade für die Schüler, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, sei dies gefährlich. Auch ihr Fraktionskollege Dr. Axel Schiffmann berichtete von einigen Straßen in Haltingen, in denen bis zur Einmündung geparkt werde. Dieser Bereich sei dann für Radfahrer nur schwer einsehbar. Die Räte mahnten zur Sicherheit der Schüler und anderer Radler verstärkte Kontrollen an.