Weil am Rhein VHS-Kurse sind zum Semesterstart gut frequentiert

Weiler Zeitung
An der Volkshochschule startet das Sommersemester. Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Sommersemester: Belegungsquote liegt bei etwa 80 Prozent / Organisatorisches bestimmt den Beginn

Weil am Rhein. Bei der Weiler Volkshochschule startet in dieser Woche das neue Semester. Leiter Tom Leischner hat alle Hände voll zu tun.

Insgesamt mehr als 300 Kurse werden in diesem Sommersemester angeboten, rund 200 davon beginnen nun. „Die sind sehr gut frequentiert“, freut sich Leischner über eine Vielzahl an Teilnehmern. Insgesamt werden es in diesem Semester wieder rund 1600 sein, kalkuliert der VHS-Leiter. „Wir sind damit gut im Soll.“ Etwa die Hälfte der Teilnehmer hat sich über das Internet angemeldet, die übrigen über weitere Anmeldelisten und die Anmeldekarten aus dem Programmheft. Mit der Teilnehmerzahl bewegt sich die Volkshochschule etwa auf dem Niveau des Wintersemesters.

Zum Start in dieser Woche gibt es wieder Kurse, die ausgebucht sind, wie Gesundheitskurse. Als Wackelkandidaten erweisen sich hingegen Sprachkurse, wie beispielsweise seit Jahren laufende Französisch-Kurse, bei denen im Laufe der Zeit Teilnehmer abspringen und keine neuen folgen. Auch Computerkurse sind nicht immer der Renner. Bei den Kreativkursen stellt sich die Frequenz unterschiedlich dar, einige sind gefragt, andere weniger. Insgesamt sind die verfügbaren Sommersemester-Plätze aber zu mehr als 80 Prozent belegt.

Grundsätzlich gilt die Regel, dass es mindestens acht Teilnehmer geben muss. Sind es weniger, klärt Leischner ab, ob die Betroffenen mehr zahlen. Der Betrag muss so erhöht werden, dass die Gesamtsumme einer Teilnehmerzahl von acht entspricht. Gestartet wird ein Volkshochschul-Kurs aber erst mit fünf Teilnehmern.

Zu Semesterbeginn stehen zusätzlich zu den regulären Arbeiten auch zusätzliche für den VHS-Leiter an. So begrüßt er die Teilnehmer und klärt das Finanzielle ab. Die 130 Dozenten erhalten zudem ihre rote Mappe, in der geballte Infos stecken. Enthalten sind auch die Teilnehmerliste, die Evaluationsbögen oder das Fortbildungsangebot für die Dozenten.

Gibt es bei den Raumbelegungen Probleme, muss Leischner ebenfalls aktiv werden. Speziell zum Semesterbeginn gibt es zudem viele Nachfragen. „Vorne an der Theke bilden sich lange Schlangen“, weiß er um den erhöhten Beratungsbedarf, dem das VHS-Team Rechnung tragen muss.

Ein Semesterbeginn bereitet dem Volkshochschulleiter aber auch Freude. „Es ist schön, wenn man Kurse starten kann.“ Doch angesichts der organisatorischen Arbeiten, hält die Freude zum Start nur kurz an. 70 bis 80 Mails müssen schließlich beantwortet und 40 bis 50 Anrufe entgegengenommen werden – täglich.

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