Weil am Rhein. Am Donnerstag, 31. Juli, beginnt das städtische Kino-Festival „Kieswerk Open Air 2014“ mit dem erfolgreichen Film „Fack ju Göhte“, Live-Musik auf zwei Bühnen, neuer Filmtechnik und neben der Kunst-Ausstellung im Kieswerk auch mit künstlerischen Effekten. Denn das Thema „Baum“ zieht sich durch Licht-Installationen und Feuerkunst. Kulturamtsleiter Tonio Paßlick, der mit Laura Schamberger und Benjamin Bielawski vom Kulturamt das Kieswerk Open-Air organisiert, hofft nach dem Kampf gegen die Regenmassen auf einen sonnigen Start in das elftägige Festival, das einen großen Besucher-Radius aufweist. Das Festival wird am Donnerstag eröffnet von Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Um 19 Uhr öffnen die Tore des Festivals. Stühle dürfen nur für Inhaber von Eintrittskarten reserviert werden, falls nötig, werden Regenponchos an der Kasse ausgeteilt. Denn bislang ist noch nie ein Film abgesagt worden. Ausgaben für GEMA-Gebühren verdreifacht Auf die beliebte Live-Musik auf zwei Bühnen wollen die Veranstalter auch nicht verzichten, obgleich sich die Ausgaben für die Urheberrechte durch die GEMA in diesem Jahr fast verdreifacht haben. Den Auftakt  macht am Donnerstag das Trio um den Songwriter Lukas Herbertson. Der junge Lörracher hatte vor zwei Wochen mit der Cellistin Marie Müller und dem Schlagzeug- und Melodikaspieler Leon Deleu als Triopartner den Band-Contest des Festivals „Rock am Rhy“ gewonnen. Auf der Bühne unter dem Blauen Zelt spielen die „Cinema Paradiso Band“ sowie der Keyboarder Henry Uebel mit Freunden. Lichteffekte und Feuerkunstwerk Ähnlich geht es am ersten Wochenende weiter. Am Freitag mit dem Oscar-Abräumer „12 years a slave“, am Samstag mit der „Bücherdiebin“ und am Sonntag mit dem Musikfilm „Good vibrations“ von Stephen Frears. Auf den Bühnen stehen „Anuschka & The Sled Dogs“, Frieder Lang & First Spring, „Zwieton“ mit der Weiler Sängerin Lea Kasper, Henry Uebel und die „Cinema Paradiso Band“ um Gerd Maier, Walter Schneider und anderen Jazz-Musikern und als Überraschung ein Gitarrist und Songwriter aus Argentinien. Die einzelnen Programme sind auf der Website www.kieswerk-open-air.de zu finden. Die Firma Evented bringt mit Filmvorführer Rouven Ehre auch die neue Digital-Projektionstechnik mit, die notwendig wurde, um aktuelle Kino-Filme zu zeigen. Lichteffekte spielen auch bei der Kunst eine Rolle. Der große Baum über dem Kieswerk wird in der Dunkelheit in den unterschiedlichsten Farben schillern, während der Pause brennt das Feuerkunstwerk von Albert Staiger auf der Kunstwiese, das die Buchstaben B, A, U, M freilegt. Der Kunstraum Kieswerk zeigt Arbeiten von Volker Scheurer, Ania Dziezewska und Reiner Packeiser. Für Bewirtung ist mit internationalen Spezialitäten gesorgt. Besucher werden gebeten, das Fahrrad oder öffentliche Nahverkehrsmittel zu nutzen. Für Autofahrer stehen Parkplätze auf dem Festplatz an der B3 stehen zur Verfügung. Die Beleuchtung bleibt bis ein Uhr nachts auf der Mittelachse eingeschaltet.