Weil am Rhein (sif). „Was macht Friedlingen aus"“ Diese Eingangsfrage von Susanne Eisenbarth vom Planungsbüro Firu, die den „Friedlinger Dialog“ moderierte, beantworteten sie und der Leiter des Weiler Stadtbauamtes, Christian Renner, im Laufe des Abends. Friedlingen mit seiner besonderen Standortgunst bestehe nicht aus einem Masterpuzzle, sondern aus vielen interessanten Bausteinen. Und: „Die Tram wird den Stadtteil verändern und Chancen eröffnen“, sagte Eisenbarth, als sie die Teilnehmer ermunterte, später auf  Tafeln ihre Wünsche und Ideen für Friedlingen aufzuschreiben. Sinn dieses Dialogs ist es auch, dass verantwortliche Planer mit den Friedlinger Bürgern ins Gespräch kommen. Denn dieser Stadtteil ist, wie die Raum- und Umweltplanerin betonte, in Bewegung. Stadtbauamtsleiter Renner spannte in seinem Beitrag einen weiten Bogen – von der Historie, dem kleinen Oetlikon, bis zur aktuellen Entwicklung mit der 3Land-Vision, um die spannenden Friedlinger Strukturen wie auch die starke Verkehrsbelastung aufzuzeigen. Ein Stimmungsbild konnten Planer und  die städtischen Vertreter mit  Bürgermeister Huber an der Spitze einfangen. Es wurden einige Ideen und Wünsche zu den Themenbereichen Nutzungen, Pilotparzelle am Rhein und Mobilität vorgebracht, die nun ausgewertet und in den Workshops im Herbst vertieft werden. Eine  zentrale Forderung der Friedlinger: Sie wünschen am Rhein als Erlebnis- und Naherholungsraum stärkere Nutzungen wie zum Beispiel Sitz- und Treppenstufen, eine Promenade, Konzerte oder sportliche Betätigungsmöglichkeiten. Man will den Rhein und das Wasser erleben (wir berichten noch).