Frustrierendes Fazit, „alles Brutalos oder krank?“. Schließlich lernte sie noch den bereits „durchtherapierten“ reichen, intelligenten, gutaussehenden, alleinstehenden Typen kennen, der ihr als Leidensgenosse in der Therapie-Praxis begegnete. Die Lebenserkenntnis daraus lautete dann schlicht, nichts krampfhaft und verstellt zu versuchen, sondern „man selbst zu bleiben“ und mit offenen Sinnen Menschen zu begegnen.
Amüsierte Besucherinnen
Während die Männer aus dem Publikum das Stück für sich als „amüsant“ bezeichneten, waren die Besucherinnen deutlich amüsierter und einige schienen „ähnliche Exemplare“ zu kennen, oder sogar selbst zu Hause zu haben. Übereinstimmend begeistert zeigte sich das Publikum jedoch zur schauspielerischen Leistung der beiden Akteurinnen. Emine Akmann verwandelte die Figur der Frau Mang gekonnt auf der Bühne, indem sie erst das neue Kostüm anzog und dann das darunter befindliche auszog, was die Zuschauer sichtlich begeisterte und applaudieren ließ. Mirjam Schingnitz erzeugte mit außerordentlicher Wandlungsfähigkeit in Kostümierung und Auftritt der „Männertypen“ begeisterte Heiterkeit.