Einen riesigen Andrang hatte das Sommerfest am Kant-Gymnasium zu verzeichnen, das am Dienstag vom späten Nachmittag bis in die Abendstunden gefeiert wurde. Von Daniela Buch Da auch der befürchtete Regen am Abend ausblieb und die Temperaturen angenehm blieben, stand dem geselligen Ausklang unter freiem Himmel nichts entgegen. Am Ende durfte das Sommerfest als Erfolg verbucht werden. Bei mehr als 800 Schülern, die das Kant-Gymnasium im zurückliegenden Schuljahr besuchten, deren Familien und Freunde, sowie ehemalige Schüler und Lehrer dazu genommen, verwunderte es nicht, dass nahezu der gesamte Schulhof in ein Festareal umfunktioniert wurde. Zahlreiche Tischgarnituren boten Gelegenheit, um beieinander zu sitzen. Eine große Auswahl an Speisen und Getränken – allein 60 Kuchen und 80 Salate wurden gespendet – waren an den Ständen zu bekommen. Gestemmt werden konnte das Sommerfest, das gemeinschaftlich von der Schule, dem Elternbeirat und dem Förderverein organisiert wird, in diesem Umfang freilich nur durch die Mitwirkung einer ganzen Reihe von Helfern, darunter vor allem Eltern. Am Grill, beim Kuchenverkauf, am Eisstand, an der Salatbar, am Sektausschank, beim Getränkeverkauf, an den Bon-Kasse und nicht zuletzt im Spülbereich waren, in Schichten eingeteilt, insgesamt um die 100 freiwillige Helfer im Einsatz. Wie immer gingen dem Sommerfest, beginnend am vergangenen Freitag, drei Projekttage voraus, an denen die Schüler sich je nach Interessen und Neigungen unterschiedlichen Themen und Aktivitäten von Schöngeistigem über Alltagspraktisches bis hin zu wissenschaftlichen Experimenten widmeten. Darunter waren unter anderem Geocaching, Kartentricks, Film- und Musikvideoproduktion, T-Shirt Gestaltung, Berufsorientierung, Jugend forscht und Alkoholprävention. Für die versammelte Schulgemeinschaft wurden die Projekte am Sommerfest in Präsentationsform gebracht, sei dies durch kleine Darbietungen, anhand von Schautafeln oder Mitmachangeboten. Die Unterstufen Theater AG führte nochmals ihre neueste Inszenierung auf, Schüler, und Lehrer spielten gegeneinander Volleyball, ein Poetry Slam wurde veranstaltet, und die Schulband unterhielt die Festbesucher rockig-musikalisch. Ein Augenmerk galt auch der aktuellen Zuwanderungsbewegung nach Deutschland. Am Stand des Arbeitskreises Migration wurde mittels eines Globus die Frage beleuchtet, wo die Menschen herkommen, und begleitend die Arbeit des Willkommenskreises vorgestellt.