Von Daniela Buch Weil am Rhein-Haltingen. Über den Sachstand zu baulichen Anlagen – vornehmlich Gartenhütten – am Tüllinger Berg informierte Ortsvorsteher Michael Gleßner in der jüngsten öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats Haltingen. Im Oktober 2008 hatte das Trinationale Umweltzentrum bei rund 330 Grundstücken bauliche Anlagen aufgenommen, die einer Überprüfung bedurften. Gegen elf Grundstücke mit Wohnwagen wurde nach Kontrollen vor Ort baurechtlich ermittelt, außerdem acht Grundstücke mit mindestens zwei baulichen Anlagen und mindestens einer Anlage größer als 50 Kubikmeter, weitere acht Grundstücke mit zwei oder drei baulichen Anlagen und einer Anlage größer als 30 Kubikmeter sowie fünf Grundstücke mit einer baulichen Anlage größer als 50 Kubikmeter, und schließlich acht Grundstücke mit mindestens zwei baulichen Anlagen zwischen 20 und 30 Kubikmetern. Die Kontrolle von 25 Grundstücken mit einer baulichen Anlage in der Größe zwischen 20 und 30 Kubikmetern ist noch offen, ebenso die Kontrolle von drei Anlagen zwischen 20 und 30 Kubikmetern. Weiterhin gab es Kontrollen durch Anzeigen: 24 Verfahren im Bereich Tüllinger Berg, Zone Mitte zwischen Weilweg und Bodenseestraße und im Bereich Winzerweg. Bei fünf Anlagen ist das baurechtliche Vorgehen noch nicht abgeschlossen. Bei Kontrollen des Trinationalen Umweltzentrums in der Ebene zwischen Weilweg und Römerstraße waren 51 Grundstücke mit baulichen Anlagen festgestellt worden. Das Rechts- und Ordnungsamt und die Baurechtsabteilung haben die rechtlichen Maßnahmen in diesem Bereich zugunsten der Durchführung von Brandverhütungsschauen an Schulen, Kindergärten und Hotels vorläufig zurückgestellt. Aufgrund von Anzeigen erfolge aktuell außerdem ein verstärktes Vorgehen gegen Schwarzbauten in der Gartenstadt Leopoldshöhe. 18 Verfahren seien gegenwärtig in der Bearbeitung, lässt die Verwaltung wissen.