Kulturell ist in Weil am Rhein viel geboten – die Kunst lauert überall. Abseits der Hauptstraße kann man in der Stadt sehr schön wohnen. Ich wohne etwas oberhalb der Zollfreien und genieße die Nähe zur Natur wie zum Tüllinger Berg und der Wiese. Allerdings fehlt der Stadt ein Zentrum, in der man Leute leicht treffen kann. Die Nähe zu Basel schätze ich sehr und fahre oft mit dem Fahrrad dorthin.
Die Otterbach-Führung ist ihre zweite Stadtführung nach der „Gartenstadt“ im vergangenen Jahr. Was bedeuten die Führungen für Sie?
Sie sind einfach eine wunderbare Gelegenheit, mit anderen Augen auf eine Stadt zu blicken. Als Lehrerin und Theaterschauspielerin bin ich es gewöhnt, aufzutreten, die Stadtführungen sind für mich eine harmlose stressfreie Form des Auftretens. Ich bin sehr gespannt, wer am Sonntag zu meiner Führung kommen wird.
Die Fragen stellte Sarah Trinler
Die VHS-Stadtführung „Weil-Otterbach“ mit Hildegard Vierhuff-Bocks findet am Sonntag, 13. März, um 15 Uhr statt. Treffpunkt: tsb Tennis- und Squash-Center, Holzmattenweg 13, Weil-Otterbach.
Hildegard Vierhuff-Bocks, in Hamburg geboren, ist aufgrund des Lehramtsstudiums in den Süden Deutschlands gekommen. Von 1975 bis 2012 lebte sie in Rheinfelden, wo sie am Gymnasium unterrichtete und die Schultheater-AG leitete. Seit 2012 lebt die 68-Jährige in Weil am Rhein und ist Mitglied der Weiler Erzähler, der VHS-Stadtführer und im Städtepartnerschaftsverein.