Neujahrsempfang: Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul lädt zu Rück- und Ausblick ein
Die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul hatte zum Neujahrsempfang in das Gemeindehaus eingeladen. Im feierlichen Gottesdienst vor dem Empfang stimmten Alfred Eichhorn und Patrik Welzbacher die Besucher auf das Jahr 2017 ein und wiesen den Weg für ein friedvolles Miteinander.
Weil am Rhein (sc). Sigrid Fuchs, Vorsitzende des Pfarrgemeinderats und Vertreterin im Dekanatsrat, begrüßte die Gäste, zu denen auch Bürgermeister Rudolf Koger und die Leiterin des Hauptamts, Annette Huber, zählten. „An jedem Tag geht die Sonne auf, das stimmt mich voller Zuversicht und Hoffnung“, sagte Fuchs. So biete auch der Beginn eines neuen Jahres die Möglichkeit, innezuhalten, das Alte wohlwollend zu betrachten und voller Zuversicht und Hoffnung nach vorne zu sehen.
Aus den Visionen, Anliegen, Wünschen und Ideen, die im Rahmen der Visitation entstanden seien, erwachse eine Verpflichtung, die in das neue Jahr hineinwirke. Gutes bewahren und sich dennoch auf die neue Zeit einstellen, das sei die Aufgabe in diesem Jahr. Wie mit Krisen umgehen? Welchen personellen, finanziellen und strukturellen Anforderungen wird man sich stellen müssen? Fragen über Fragen, die der Klärung bedürften. „Das Feuer der Leidenschaft für unsere Kirche“ werde helfen, mit den Herausforderungen fertig zu werden, sagte Fuchs. Auch wenn Grübeleien den Blick nach vorne oft erschwerten, die guten Gespräche mit Gemeindemitgliedern und dem Pfarrgemeinderat zeigten den Willen, sich auseinander zu setzen.
Fuchs wies auf das in Basel stattfindende Europäische Zusammentreffen von Taizé mit dessen „besonderen Geist dieser Glaubensgemeinschaft“ hin. Auch sei 2017 das Lutherjahr sowie das Jahr der Ökumene. In diesem Zusammenhang findet im Mai in Haltingen eine Nacht der ökumenischen Kirchen statt.
Ihr Dank galt den Ehrenamtlichen. Ein besonderes Lob sprach Fuchs dem Seelsorgeteam mit Annette Heilig, Christine Feld, Pater Janzer, Matthias Effner und Pfarrer Gerd Möller sowie ihrem Mann, Stefan Fuchs, aus.
Pfarrer Gerd Möller und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Fuchs ehrten außerdem die Mitarbeiterinnen des Pfarrbüros. „Ihr seid für die Gemeindemitglieder die ersten Ansprechpartner, und es macht Spaß, mit Euch zu arbeiten“, sagte Möller. Gerade die Tatsache, dass die Pfarrsekretärinnen so unterschiedlich seien, biete die Möglichkeit, stets den richtigen Ansprechpartner zu finden. Für Barbara Huber, Ulrike von Seggern, Astrid Schaffer, Edeltraud Gabrys und Marlies Wiechert gab es jeweils eine Rose und einen prall mit Süßigkeiten gefüllten Korb.
Während des geselligen Teiles des Neujahrsempfangs wurden Bilder aus dem vergangenen Jahr gezeigt. Ob Gemeindefest, Pfadfindertreffen oder Ausflüge – die Diashow zeigte eine lebendige und aktive Kirchengemeinde. Und auch für die Bewirtung der Gäste war bestens gesorgt: Bei Brezeln, die als Glücksbringer gelten, und einem Gläschen Wein wünschten sich die Gäste „ein gutes Neues Jahr“ und genossen das gesellige Beisammensein.
Am Klavier begeisterte der 17-jährige Moritz Petersen, Preisträger bei „Jugend musiziert“, mit Stücken von Bach, Hayden und Gershwin.
