„Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Charakter gehabt“, fasste Elke Fischer zusammen. Je weiter nach Norden, desto intensiver seien die Farben geworden, desto eigentümlicher das Licht. Spannend und faszinierend zugleich sei es gewesen, die vorbeiziehende Landschaft, Industrieanlagen, Städte und Häfen vom Schiff aus zu erleben, meinte Sabine Theil, sich zwar selbst immer am gleichen Ort aufzuhalten, und doch zu bewegen, das Schiff als Zuhause zu empfinden, in dem man sich geborgen fühlt.
Zum Abschluss wurden Schnappschüsse und Bilder gezeigt, die persönliche Momente festhielten, und welche die beiden „Binnenschifferinnen auf Zeit“ bei ihrer Arbeit zeigten. Angeregt plauderten die Besucher über das Gesehene und Gehörte und ließen sich von den Autorinnen noch Fragen beantworten. „Zeit im Fluss“ erwies sich damit nicht nur als literarisch-zeitgeschichtlicher Beitrag zur aktuellen Binnenschifffahrt, sondern auch als Quelle und Anstoß zur individuellen, biographisch geprägten Beschäftigung mit diesem Aspekt aus der maritimen Welt.
Zeit im Fluss – Mit dem Containerschiff von Basel nach Rotterdam