Berichte über den Immobilienmarkt gibt es mittlerweile für Stuttgart einige. Kaum ein großes Maklerhaus in der Landeshauptstadt, das nicht seine Research-Ergebnisse mit Preisangaben über den lokalen Wohnungsmarkt veröffentlicht. Jetzt hat auch die Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH eine eigene Studie aufgelegt. 'Wohnmarktbericht Stuttgart 2016' steht als Überschrift über dem 76-seitigen Werk, das beim iib Institut innovatives Bauen in Auftrag gegeben wurde. Doch wozu der Aufwand, wenn es doch schon den einen oder anderen Bericht gibt? 'Immobilieneigentümer sind in der Regel auf Stammtischwissen, selbst gestrickte Angebotsauswertungen oder oftmals stark differenzierte Maklerauskünfte angewiesen, daher wollten wir einen Wohnmarktbericht herausbringen, der mehr als nur Preisspannen für Häuser zeigt', sagt Geschäftsführer Jürgen Schäfer. Der Wohnmarktbericht gehe detaillierter auf Objektarten ein, vom Reihenhaus bis zum Mehrfamilienhaus, von der 40 bis 200 Quadratmeter großen Wohnung. Denn nur wenn alle Marktteilnehmer auf den gleichen Richtpreis vertrauen könnten, werde der Markt sicherer, besser und professioneller. Der Geschäftsführer der Volksbank Immobilien-Tochter sieht den Marktbericht auch mehr als eine Art 'Schwacke-Liste', die genauso wie bei einem Auto anhand bestimmter Kriterien den Restwert einer Immobilie angibt.