Wetter in Baden-Württemberg Waldbrandgefahr dürfte am Samstag gebannt sein

SIR/dpa
Anfang des Monats hatte es schon in Gerlingen einen Waldbrand gegeben. Foto: FRIEBE|PR/ Sven Friebe

Momentan ist es in Baden-Württemberg sehr trocken. Dadurch steigt die Waldbrandgefahr. In Baiersbronn brannte es bereits. Doch für das Wochenende ist Regen angekündigt.

Momentan ist es in Baden-Württemberg sehr trocken. Dadurch steigt die Waldbrandgefahr. In Baiersbronn brannte es bereits. Doch für das Wochenende ist Regen angekündigt.

Stuttgart/Offenbach/Baiersbronn - Wegen der anhaltenden Trockenheit ist die Gefahr von Waldbränden in einigen Gebieten im Südwesten hoch. Das größte Risiko besteht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes vom Donnerstag in Mannheim, Konstanz, Mühlacker (Enzkreis), Rheinstetten (Kreis Karlsruhe), Öhringen (Hohenlohekreis) und Friedrichshafen (Bodenseekreis).

Auf dem Gefahrenindex erreicht die Waldbrandgefahr dort den zweithöchsten Wert 4. Im übrigen Land wird fast durchgängig von einer mittleren Gefahr (3) ausgegangen.

Entspannung ist aber in Sicht: Von Samstag an rechnen die Experten überwiegend nur noch mit einer geringen Gefahr (Index 2). Grund sind Schauer, die sich lokal auch zu stärkeren Gewittern entwickeln können. Die Höchstwerte erreichen am Samstag laut Prognose im Bergland 14 Grad und im Rhein-Neckar-Raum 21 Grad. Sonntag soll teils schauerartig verstärkter und gewittriger Regen fallen. Die Temperatur steigt auf 9 Grad in den Bergen und 18 Grad im Taubergrund.

Ein Waldbrand hat sich am Donnerstag in Baiersbronn (Kreis Freudenstadt) auf einer Fläche von 800 Quadratmetern ausgebreitet. Auslöser waren nach Polizeiangaben womöglich Aschereste eines abgebrannten Reisighaufens. Zwar sei das Feuer an einem angrenzenden Wildgehege am Tag zuvor gelöscht worden. Dennoch dürfte in den Ascheresten ein kleines Glutnest verblieben sein, das sich über Nacht in dem Aschehaufen hielt. Windböen hätten schließlich einen Funkenflug ausgelöst, der den Waldbrand verursacht haben könnte. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar.

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