Wittlingen Singen und Musizieren

Weiler Zeitung
Wiewohl in kleiner Besetzung beeindruckte der Gesangverein Wittlingen beim Adventskonzert durch ansprechendes Vortragsniveau. Foto: Walter Bronner Foto: Weiler Zeitung

Stimmungsvoll: Adventskonzert des Gesangvereins Wittlingen

Wittlingen (bn). Das traditionelle Adventskonzert des inklusive Dirigentin derzeit nur 15 Aktive zählenden Wittlinger Gesangvereins weckt jedes Mal Erinnerungen an trauliche Dorfweihnachten von einst. Denn da wird in der Kirche nicht mit hohem kulturellen Anspruch gesungen und musiziert, dafür umso mehr mit innerer Beteiligung. Geht es doch den Konzertierenden vorab darum, die frohe Botschaft von der Geburt des Erlösers in anmutsvollen volkstümlichen Weisen und Instrumentalstücken zu übermitteln: das sowohl mit überliefertem Liedgut früherer Jahrhunderte als auch mit modernen Weisen zumeist im schlichten zweistimmigen Gesang.

Ergänzend dazu kommen jeweils auch vereinsexterne Dorfbewohner, die sich musikalisch betätigen. Diesmal betrat der kleine Chor unter Leitung von Rosina Mundt-Schneider das Gotteshaus singend und swingend mit dem ermunterndem Gospel „Soon and very soon“.

Vor dem Altar hatte sich derweil die von Dörte Fleig und Gitta Wilke-Kaltenbach betreute siebenköpfige Mädchengruppe der „Musical-Kinder“ postiert und erfreute die große Hörergemeinde mit weihnachtlichen Weisen wie „Alle Jahre wieder“, „Du hast die Welt mit Liebe geflutet“ und dem mit stimmiger Gestik flankierten Segenslied „Mögen die Engel dich begleiten“.

Im wohlig klingenden Tonsatz von Manfred Bühler interpretierte der Erwachsenenchor dann bekannte Kirchen- und Volkslieder zu Advent und Weihnachten, darunter „Macht hoch die Tür“, „Ihr Kinderlein kommet“ sowie Norbert Wallners „Immer wenn es Weihnacht wird“ im Arrangement von Lorenz Maierhofer.

Im späteren zweiten Liedblock intonierten die Sängerinnen und Sänger dann Chorbearbeitungen eines „Glorias“ von Händel und eine Christnacht-Weise aus dem 16. Jahrhundert, ferner eingängige modernere Gesänge, wie „Was ich dir wünsche“ von Bernd Stallmann und „I have a dream“ von Mary Donelly.

Als souveräner Klavierbegleiter all dieser Vorträge profilierte sich Andreas Greiner. Folkloristische instrumentale Einsprengsel zwischen diesen Liedblöcken waren die Gitarrensoli „Der Braunbrenner“ und „A whimsical fellow“, dargeboten von Ian Holderer. Und als Vokalsolist beeindruckte Khaled Jebrini mit Gitta Wilke-Kaltenbach am Klavier mit „Taking to the Moon“ von Bruno Mars, „Someone like you“ von Adele und Leonard Cohens „Halleluja“. In einer eingefügten geistlichen Betrachtung las der frühere Ortspfarrer Helmut Reith alttestamentliche Prophezeiungen zur Ankunft des Gottessohnes, Auszüge aus der Weihnachtsgeschichte nach Lukas und eine dazu passende Erzählung mit Gegenwartsbezug. Gerne stimmte die Hörergemeinde zum Schluss in den Choral „Herbei, oh ihr Gläubigen“ mit ein.

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