Währendessen gab es auf dem Panoramaweg geistige Nahrung. Für manche angesichts der furchtbaren Ereignisse jener Zeit eine erkennbar schwere Kost, bestimmten doch Krieg, Hunger, unvorstellbares Unrecht oder Pest das Alltagsleben. Diese Fakten passten so gar nicht ins idyllische Bild, das die heute friedliche Landschaft im hellen Sonnenschein vermittelte.
Für viele war die Schanzendichte, die Zell sicherte, überraschend und völlig neu. Selbst die Einbindung dieses kleinen Linienabschnittes in das über 550 Kilometer lange Schanzensystem, das vom Hochrhein bis nach Heidelberg führte, ließ, vor allem unter dem Aspekt der zwangsverpflichteten und rein manuellen Bewältigung der Schanzarbeiten, aufhorchen.
Der Ausklang fand auf dem Zimmerplatz bei offenem Holzfeuer, Kaffee und Kuchen, Grillwurst und Stockbrot statt. Für die beiden Organisatoren, Doris Tscheulin vom Kindergarten Adelsberg und Helmut Berger vom Schwarzwaldverein Zell, war der Tag rundum gelungen.