Zell (pele). Stark eingebracht hat sich die Stadt Zell beim Agglomerationsprogramm Basel. Dies betonte Bürgermeister Rudolf Rümmele am Donnerstag bei einem Pressegespräch im Rathaus.
Agglomerationsprogramm: Großes Engagement der Stadt Zell
Zell (pele). Stark eingebracht hat sich die Stadt Zell beim Agglomerationsprogramm Basel. Dies betonte Bürgermeister Rudolf Rümmele am Donnerstag bei einem Pressegespräch im Rathaus.
Dabei sei die Schwanenstadt bei der 3. Generation des Programms ursprünglich gar nicht berücksichtigt gewesen, so der Rathauschef. „Wir haben uns praktisch reingedrängt und uns dann mehr engagiert als üblich“, so Rümmele. Bei der bevorstehenden 4. Generation des Agglomerationsprogramms Basel sei Zell nun von Anfang an mit dabei.
Der Bürgermeister verwies bei dem Pressegespräch insbesondere auf den im Rahmen des Agglomerationsprogramms erstellten Bericht zum sogenannten „Korridor Wiesental“. In diesem sollen sich die Kommunen entlang der Wiese von Basel/Riehen bis Zell interkommunal zusammenschließen und sich über ihre räumliche Entwicklung unter Berücksichtigung verkehrs- und siedlungspolitischer Aspekte abstimmen. Insgesamt beteiligen sich am Korridorprozess neun Gemeinden: Bettingen, Inzlingen, Lörrach, Maulburg, Riehen, Schopfheim, Steinen, Hausen und Zell. Es finden regelmäßig Workshops statt. Zentrales Element ist die S-Bahn, die als „Rückgrat der Siedlungsentwicklung“ im Wiesental angesehen wird. Ziel der Mitglieder ist es, das Wiesental als einen Raum mit hoher Lebensqualität und wirtschaftlichem Potenzial im Umfeld der Stadt Basel zu erhalten und zu entwickeln.
Zells Bürgermeister sieht insbesondere Chancen zur weiteren Vernetzung mit der in der Schwanenstadt angesiedelten Fernhochschule sowie mit dem Biosphärengebiet.