Zell im Wiesental Bemühung um Versöhnung wichtig

Markgräfler Tagblatt
Kranzniederlegung am Ehrenmahl in Zell: Bürgermeister Rudolf Rümmele, Claudia Dolzer, Martin Rümmele, Thomas Kaiser, David Kaiser und Lothar Wisler. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Volkstrauertag: Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen auf dem Friedhof in Zell und in den Ortsteilen

Mit Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen wurde am Volkstrauertag an die unzähligen Opfer von Krieg, Gewalt und Terror erinnert. Auf dem Bergfriedhof in Zell sowie in den Stadtteilen Atzenbach, Gresgen, Mambach und Riedichen gedachte man an diesem Tag der Toten der beiden Weltkriege sowie den vielen Opfern in der heutigen Zeit.

Zell (ue). Umso wichtiger seien deshalb die Bemühungen um Versöhnung und Verständigung unter den Völkern, mahnte Bürgermeister Rudolf Rümmele in seiner Ansprache. Ebenso stellte er die Bedeutung des Volkstrauertags in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Bereits 1922 fanden in Deutschland erste Gedenkfeiern für die Opfer des Ersten Weltkrieges statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist der Volkstrauertag, an dem der Toten der Kriege gedacht wird, zur Mahnung und Erinnerung geworden. Besonders wichtig ist dieser Tag für die trauernden Angehörigen, betonte Rümmele.

Ebenfalls nicht vergessen sind die Menschen, die heute vor Krieg, Terror und Gewalt fliehen. „Auch ihre Sorgen und Nöte berühren uns“, sagte der Bürgermeister. In der vom Männerchor Zell unter der Leitung von Hans-Peter Weber und der Stadtmusik unter der Leitung von Vizedirigent Thomas Kaiser umrahmten Feierstunde wurde gleichzeitig der verstorbenen Mitglieder der beiden Vereine gedacht. „Unsere Gedanken“, so Thomas Kaiser, der die Namen der im vergangenen Jahr verstorbenen Gönner, Freunde und Förderer verlas, „sind heute bei den Angehörigen“.

Gedenkfeiern anlässlich des Volkstrauertages fanden gleichzeitig in Atzenbach, Gresgen, Mambach und Riedichen statt, wo diese ebenfalls von den örtlichen Musik- und Gesangvereinen begleitet wurden.

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