Zu den alten Bräuchen, die vielerorts an diesem Tag in den Kirchen gepflegt werden, zählt die Segnung der Heilkräuter, die hierfür eigens zu Büscheln gebunden werden. Für gewöhnlich enthalten die Büschel mindestens sieben verschiedene Kräuterarten. Zu diesen gehört das Johanniskraut ebenso wie Wermut, Beifuß, Schafgarbe und die Königskerze. Aber auch Eisenkraut, Kamille oder Thymian sollten in dem Gebinde nicht fehlen.
Am Sonntag nahm Pfarrer Antal Pal in Atzenbach die Segnung der Kräuterbüschel vor, die nach dem Gottesdienst an die Kirchenbesucher verteilt wurden. Zuhause aufbewahrt, sollen die gesegneten Kräuter die Menschen vor Krankheit und Unheil schützen.