Zell im Wiesental Büschel schützen vor

Markgräfler Tagblatt
Die gesegneten Heilkräuter wurden nach dem Gottesdienst verteilt. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Kräutersegnung: Besonderer Brauch zu Mariä Himmelfahrt

Zell-Atzenbach (ue). Zu den besonderen Bräuchen an Mariä Himmelfahrt gehört die Kräutersegnung. In der Pfarrkirche in Atzenbach, wo am vergangenen Sonntag das Fest aus Anlass des Patroziniums gefeiert wurde, erinnerte Pfarrer Antal Pal, der zur Zeit Gemeindepfarrer Frank Malzacher vertritt, an die Bedeutung der Marienverehrung.

Zu den alten Bräuchen, die vielerorts an diesem Tag in den Kirchen gepflegt werden, zählt die Segnung der Heilkräuter, die hierfür eigens zu Büscheln gebunden werden. Für gewöhnlich enthalten die Büschel mindestens sieben verschiedene Kräuterarten. Zu diesen gehört das Johanniskraut ebenso wie Wermut, Beifuß, Schafgarbe und die Königskerze. Aber auch Eisenkraut, Kamille oder Thymian sollten in dem Gebinde nicht fehlen.

Am Sonntag nahm Pfarrer Antal Pal in Atzenbach die Segnung der Kräuterbüschel vor, die nach dem Gottesdienst an die Kirchenbesucher verteilt wurden. Zuhause aufbewahrt, sollen die gesegneten Kräuter die Menschen vor Krankheit und Unheil schützen.

Ebenso waren die Gläubigen aus Anlass des Patroziniums am Sonntag zu einem kleinen Umtrunk auf dem Kirchenvorplatz eingeladen.

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