Zell im Wiesental Dem Publikum wurde eingeheizt

Markgräfler Tagblatt
Die Gruppe „Sausage o´ Fire“ aus dem Kleinen Wiesental überzeugte mit kräftigen Rocksongs. Foto: Gudrun Gehr Foto: Markgräfler Tagblatt

Open-Air: Drei Musikgruppen sorgten für Stimmung und Festival-Atmosphäre in Gresgen

Die Narrenzunft Gresgen hatte am Wochenende drei Bands zum neunten Open-Air unweit des Rümmelesbühl eingeladen.

Zell-Gresgen (ger). Mehrere Hundert, vorwiegend junge Zuschauer bevölkerten das Festgelände. „Von unseren Mitgliedern waren im Aufbau etwa 50 Helfer aktiv. Wir waren alle relativ entspannt und hatten auch die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr und des DRK. Auch die Gemeinde und anliegende Bauern unterstützen uns“, so Fabian Huss, Vorsitzender der Gresger Narrenzunft. Und weiter: „Wir sind stolz darauf, dass wir noch nie größere Probleme mit alkoholisierten Gästen hatten.“

Musikalisch wurde das Festival von der Band „Jack Sixpack and the Bang Gang“ aus Weil am Rhein eröffnet. Die Band hat sich dem sogenannten „Outlaw-Country“ verschrieben und spielte Songs im Stil von Hank Williams und Johnny Cash. „Wir freuen uns, hier in Gresgen sein zu dürfen. Hier ist durch die hervorragende Tontechnik ein fetter Sound möglich“, so Sänger Dominic Ernst. Präsentiert wurden Songs mit teils provokanten Texten, die nicht alle Zuhörer begeisterten. „Say perhaps to drugs – das ist das Motto unserer Band“, so Dominic Ernst.

Musikalisch aber überzeugte die Band. Sein brillantes Können zeigte Mario Indri an der Mundharmonika. Und so lockte die Band trotz der eigenwilligen Texte mehrere Tänzerinnen auf die Bühne, die von Mitgliedern der Narrenzunft Gresgen bei ihrem Tanz begleitet wurden. Gemeinsam wurde eine spontane Choreografie einstudiert, die die Gäste mit viel Applaus belohnten.

Ordentlich krachen ließ es danach die Gruppe „Sausage o´ Fire“ aus dem Kleinen Wiesental. Die Band hat sich dem Rock der 70er und 80er Jahre verschrieben. Seit 2012 beim Datscha Open-Air in Wieslet machen die Jungs von sich reden. In letzter Zeit kommen zum Repertoire immer mehr eigene Stücke hinzu. Die vier Musiker aus Enkenstein und Wieslet rockten den Platz gehörig. „Wir freuen uns, hier auftreten und dem Publikum einheizen zu dürfen, das ist quasi ein Heimspiel für uns. Es ist für uns das Highlight des Jahres“, sagte Bassist Matthias Asal.

Zuletzt zeigte „Volume 6“, eine Partyband aus dem Dreiländereck, ihr Können.

Die Musiker hatten ein knackiges Programm zusammengestellt. „Wir möchten eine bunte Mischung querbeet durch Pop, Rock, Dance und Charts bieten. Mit dem Publikum feiern, ist unser Ziel“, sagte Sänger und Gitarrist Bisilio „Bascha“ Fiore.

„Volume 6“ vermittelte neben guter Laune auch beste Festival-Stimmung.

Bei den temperamentvollen Liedern konnte sich das Publikum bei den inzwischen kühlen Temperaturen zur Musik der Partyband „warmtanzen“.

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