Zell im Wiesental Den Stamm in 14 Sekunden zersägt

Markgräfler Tagblatt

Rümmelesbühlhock: Musikverein, „Buure-Buebe“ und Wettsägen sorgen in Gresgen für Unterhaltung

Zell-Gresgen (ge). Bessere Bedingungen hätte es für den Hock am Wochenende beim „Rümmelesbühltürmli“ nicht geben können: Die Sonne brannte heiß, aber ein erfrischender Wind sorgte für Abkühlung und die Fernsicht bis in die Schweiz war perfekt. Der Hock findet alle zwei Jahre auf dem Hausberg von Gresgen statt. Eingeladen hatte der Verschönerungsverein Gresgen.

Vorsitzender Erwin Vollmer übernahm die Begrüßung und bedankte sich bei den Aktiven des Vereins für ihren Einsatz, und beim Chefkoch der Veranstaltung, Walter Tscheulin, der für leckeren Rehpfeffer mit Spätzle sorgte. Weitere kulinarische Wünsche wurden direkt am Grill erfüllt. Eine reichhaltige Kuchentheke mit Kaffee stand ebenfalls zur Verfügung.

Für musikalische Unterhaltung sorgte im ersten Block der Veranstaltung die „Innere Abteilung“ des Musikvereins Gresgen unter der Leitung von Christoph Hanke. So wurden bunte Melodien wie „Auf der Vogelwiese ging der Franz“, „Kyffhäuser Turnermarsch“ oder die „Karin-Polka“ präsentiert, wobei die Zuhörer laut mitklatschten.

Der „Basler Marsch“ als Klassiker durfte ebenfalls nicht fehlen, wie auch „Hoch Badnerland“, bei welchem das Publikum textsicher mitsang und von den Plätzen aufstand. Soloparts der einzelnen Musiker wurden beim fetzigen Marsch „Fränkisch Schottisch“ gekonnt präsentiert.

Nach der Pause unterhielten die „Buure-Buebe“, eine Abteilung des Gesangvereins Gresgen, unter Leitung von Heinz Kleißer. Es ist eine Gesangsformation mit sechs Sängern, die erstmals zur 900-Jahresfeier von Gresgen im Jahr 2013 auftrat. Hier wurden alte vergessene Lieder stimmungsvoll vorgetragen, wie das „Buure-Buebli“ oder das „Fuhrmann-Lied“. Gekonnt präsentierten die Sänger auch das selbstkomponierte Lied von Heinz Grether: das „Dängeli-Lied“. Die Gruppe verabschiedete sich mehrstimmig mit dem Lied „Bajazzo“ und erhielt viel Beifall.

Ein Gaudi-Wettbewerb, bei welchem ein 20 Zentimeter dicker Baumstamm mit einer Waldsäge durchsägt werden musste, wurde von Ralf Kleißer geleitet. Unter lauten Anfeuerungsrufen der Zuschauer traten jeweils zwei Personen miteinander an, zu verteidigen galt es die Ehre und ein kühles Getränk.

Ulli Eichin und sein Sohn Daniel setzten sich unter 18 Teilnehmer-Paaren in der Rekordzeit von 14 Sekunden durch. Beste in der Frauenklasse waren die Sofia Wasmer und Vanessa Reissner mit 41 Sekunden.

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