Vor allem mit Blick auf die aktuellen Ereignisse, wie sie Europa und vor allem Deutschland zur Zeit erleben, wies Schuster in einer lebhaft geführten Diskussion mit CDU-Parteimitgliedern und Zuhörern in Zell auf die Brisanz dieses Themas hin. Die Lösung könne keinesfalls sein, so der Abgeordnete, Menschen über längere Zeit und auf engstem Raum in Containerdörfern, auf Zeltplätzen oder in Turnhallen unterzubringen.
Was selten bis zu den Bürgern durchdringt, seien die meist langwierigen und zähen Verhandlungen in Sachen Flüchtlinge mit dem Koalitionspartner im Bund, der SPD, die zumeist hinter den Kulissen geführt werden. Die „demokratischen Spielregeln“, so Schuster, „verlangen uns immer wieder schmerzhafte Kompromisse ab.“ Hat man sich schließlich mit dem Koalitionspartner im Bund auf eine vertretbare Lösung geeinigt, müssen anschließend auch die an den Länderregierungen beteiligten Parteien ebenfalls überzeugt werden. Im Bundesrat haben CDU und CSU keine Mehrheit und müssen sich daher auch mit den Grünen einigen.