Pfaffenberg ist online: Auch wenn es bei der DSL-Geschwindigkeit – vorsichtig ausgedrückt – trotz großer Versprechungen noch immer gewaltig harzt, zeigt sich der Zeller Teilort, eines der Zuckerstückchen im Zeller Bergland, im World Wide Web ab sofort von seiner Schokoladenseite. Von Hans-Jürgen Hege Zell-Pfaffenberg. Georg Ganters tolle Fotos und Texte rückte die Neu-Bürgerin Michaela Haase („Danke, dass ich da mitmachen durfte“) ins rechte Licht. Und auch wenn die Pfaffenberger selbst vorwiegend mit der Dampflok durchs virtuelle Pfaffenberg keuchen (müssen), bekommen Surfer über die Datenautobahn den schnellen Überblick über alles, was das kleine Dorf mit dem prächtigen Ausblick bis hin-ein in die Schweizer Alpen zu bieten hat. Sie müssen nur noch aufs Knöpfchen drücken: http://www.pfaffenberg.de. Den Startschuss zum gelungenen Online-Auftritt gab Ortsvorsteher Harald Fritz in der Ortschaftsratssitzung am Donnerstag. Bei dem Projekt, das vorwiegend mit Geldern aus den Verfügungsmitteln finanziert wurde, wird laut Michaela Haase und Georg Ganter viel Wert gelegt auf Aktualität. Klar also, dass zum Auftakt nicht nur die Wetterprognosen dargestellt sind, sondern auch die Termine der Verwaltung und Hinweise auf Veranstaltungen von Vereinen, Künstlern, der Gastronomie und der Gewerbetreibenden. Daneben habe man vor, „Fremden die Schönheiten des Dorfes und des Zeller Berglandes zu zeigen“. Es gibt Wandertouren mit Bildern und Plänen, Erinnerungen an frühere Zeiten, umrahmt mit historischen Bildern aus der gut gefüllten Schatztruhe der Ganters. Und da eine gute Webseite nie endgültig fertig sein darf, sind die Macher offen für Neues. „Leset`s durch. Ergänzungen sind jederzeit möglich, Verbesserungsvorschläge herzlich willkommen“, sagte Georg Ganter. Wie Harald Fritz wies er aber auch darauf hin, dass weder das bisherige Werk noch künftige Erweiterungen zum Nulltarif zu haben sind. „Es steckt ein immenser Arbeitsaufwand dahinter. Deshalb sind Spenden vor allem der Betriebe und Organisationen, auf die per Link verwiesen oder für die auf der Webseite geworben wird, herzlich willkommen“, betonte Harald Fritz. Im Übrigen halte er es „in heutiger Zeit für unbedingt erforderlich, dass sich eine Gemeinde moderner Medien bedient“. Nicht zuletzt deshalb hat Michaela Haase Möglichkeiten eingebaut, die Präsentation Pfaffenbergs über Facebook, Twitter oder Mail und Co. weiter zu verbreiten.