Fasnacht: Mit einem stimmungsvollen Fest wurde das Narrentreiben beschlossen
Der weltberühmte Carneval von Rio ließ grüßen. Zumindest einen Hauch davon durften die zahlreichen Besucher am Samstagabend bei der diesjährigen Burefasnacht in Gresgen hautnah erleben.
Zell-Gresgen (ue). Zu heißen Rhythmen und coolen Drinks, unter Palmen versteht sich, ließ es die Altbadische Zunft unter ihrer Vögtin Beate Waßmer in der fasnächtlich dekorierten Festhalle in Gresgen noch einmal richtig krachen. Vor allem junge und bewegliche Partygäste in ihren fantasievollen und glitzernden Kostümen genossen das einzigartige tropische Ambiente.
Doch nicht nur die Gresger selbst, auch viele Gäste aus dem Tal und der Umgebung erfreuten sich an der großartigen Stimmung die von der Band „Zitlos“ immer wieder kräftig angeheizt wurde. Für mächtig Schwung auf der Bühne sorgten mit fetzigen Klängen wiederum die „Bettelsäck“ aus Fahrnau, die Schopfheimer „Schlierbachschränzer“ und die „Namenlosen“.
Ein kleiner Wermutstropfen blieb trotzdem. Auf die an diesem Abend üblichen Maskengruppen mussten die Besucher – bis auf eine Ausnahme – verzichten. Erst zu später Stunde tauchten als „älteres Paar“ dann noch Armin Eichin und Andrea Kuttler auf.
Fasnächtlichen Charme versprühte bei diesem farbenfrohen und närrischen Spektakel auch Hürus Dieter vo de Kirchstroß mit seinem närrischen Gefolge. Und wie es sich für den Zeller Regenten gehört, machte er den Gresgern in dieser „heißen Fasnachtsnacht“ seine Aufwartung. Gebührend empfangen wurde er von Vögtin Beate Waßmer, Fabian Huss und Matthias Hanke. Dafür bedankte sich der Regent beim Gresger Dreigestirn mit dem persönlichen Huus-Orde. Den erhielten ebenfalls Ortsvorsteher Peter Eichin, Wagenbaumeister Armin Eichin, Anna Baumgartner, Marianne Waßmer und Björn Heitzmann. Der FGZ-Orden, verliehen von Vize-Präsident Christoph Rudiger, ging neben den genannten Personen auch Katharina Schaffnac und Simone Vollmer.
Mit einem bunten Kinderball in der Halle sowie dem traditionellen Scheibenschlagen am Rümmelisbühl und einem abschließenden Hock in der Halle erlosch am gestrigen Sonntag auch in der altbadischen Gmei Gresgen das fasnächtliche Feuer für dieses Jahr.
