Zell im Wiesental Erlebnissonntag von der Sonne verwöhnt

Markgräfler Tagblatt

Stadtfest: Zeller Buszieh-Wettbewerb war die Attraktion

Bei strahlendem Frühlingswetter lockte der Erlebnissonntag des Gewerbevereins so viele Menschen in die Zeller Innenstadt wie schon lange nicht mehr außerhalb der Fasnachtszeit. Und für Spaß und Unterhaltung war nicht nur beim Höhepunkt des Tages, dem Zeller Buszieh-Wettbewerb, ausgiebig gesorgt.

Von Peter Schwendele

Zell. „Wir sind alle happy“, konnte denn auch Dennis Vogt, der Vorsitzende des Gewerbevereins, in seiner Tagesbilanz verkünden. Die vielen Besucher ließen sich im Städtli mit kulinarischen Genüssen verwöhnen, bummelten durch die autofreien Straßen, ließen dem Nachwuchs - etwa auf den Hüpfburgen – freien Lauf und führten sich in Ruhe die Auslagen der Geschäfte zu Gemüte, die im Rahmen dieses verkaufsoffenen Sonntags unter anderem versuchten, mit dem „Best-Zeller“ bei ihrer Kundschaft zu punkten.

In der Kirchstraße lockte ein Flohmarkt, auf dem Sparkassenplatz eine Autoschau und in der Schönauer Straße ging zum zweiten Mal ein Wettbewerb über die Bühne, bei dem Muskelkraft und Teamwork gefragt waren – und anders als bei der Premiere vor einem Jahr, als es aus Kübeln gegossen hatte, war diesmal der Schweiß die einzige Flüssigkeit, die floss, als es hieß, einen Bus der Firma Heizmann so schnell wie möglich über die Ziellinie zu ziehen.

Die Gaudi wurde wie im Vorjahr von Lothar Müller moderiert, der den Teilnehmern bei allem Ehrgeiz zu erhöhter Wachsamkeit riet, nachdem er Busunternehmer Walter Heizmann die Information entlockt hatte, dass das zu ziehende Riesengefährt stolze 370 000 Euro wert ist: „Also nichts kaputt machen, sonst kann es teuer werden.“

Am Start waren acht Vierer-Teams (RG Hausen-Zell 1 und 2, VR-Bank, Sparkasse, FC Zell, Fischbachbolzer, Stadtmusik Zell und Musikverein Gresgen) und – außer Konkurrenz – die Landfrauen Adelsberg sowie Männer- und Frauentrupps von der in Zell weilenden Filarmonica di Borgofranco, so dass es zwischendurch unter dem anfeuernden Beifall der mitfiebernden Zuschauer auch schon mal „Ragazzo, uno, due, tre“ hieß.

Die Nase vorn hatten am Ende die Ringer (Team 1 vor Team 2), die ihrem Ruf als starke Männer alle Ehre machten. Und auch Sparkassenchef Müller war selig vor Glück, weil seine Banker die einzige Vorgabe des Boss` erfüllt und auf Platz drei die Konkurrenz von der VR-Bank hinter sich gelassen hatten.

Aufgelockert wurde der Buszieh-Wettbewerb durch einen Auftritt der Kindertrachtengruppe Zell, die mit schön anzusehenden Tänzen die Besucher erfreuten. Und für Musik war an der „Löwen-Kreuzung“ gesorgt. Während der Musikverein Gresgen am frühen Nachmittag aufgespielt hatte, klang der Tag mit den schmissigen Weisen des Musikvereins Atzenbach aus.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading