Zell im Wiesental Feuerwehrausbildung für städtische Mitarbeiter?

Markgräfler Tagblatt
Die Vertreter der SPD ließen sich von Kommandant Christoph Ackermann den Aufbau des Pfaffenberger Feuerwehrfahrzeugs erläutern. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

SPD-Sommertour: Genossen machen in Pfaffenberg Station / Bekenntnis zu den Ortsteilwehren

Zell-Pfaffenberg. Einen weiteren Stopp auf ihrer umfassenden Sommertour machten die Zeller Genossen im Bergdorf Pfaffenberg.

Nach einem Rundgang durchs Dorf am Spielplatz vorbei konnte man sich einen Eindruck verschaffen, wo aktuell der Schuh drückt. So ging es um die Hang- und Straßensanierung, etwa im Bereich rund um die Ortsverwaltung. So war der SPD-Runde schnell klar, dass im Fall der Fälle einiges Geld investiert werden muss, um die dringendsten Maßnahmen stemmen zu können. Auch das Reststück der Verbindungsstraße Helblingsmatt muss noch gemacht werden.

Fraktionschef Thomas Kaiser erklärte, dass die SPD- Fraktion sich jedes Jahr dafür einsetzt, einen angemessenen Betrag im städtischen Haushalt für derartige Maßnahmen einzustellen.

Der neue Feuerwehrkommandant Christof Ackermann stellte mit einigen Feuerwehrkollegen das kürzlich erworbene Löschfahrzeug vor. So ist nun der lang ersehnte Wassertank mit an Bord, um im Brandfall schnelle Hilfe leisten zu können. In Eigenarbeit wurde dazu von den Floriansjüngern das Fahrzeug für ihre Bedürfnisse umgebaut und angepasst. Momentan umfasst die Ortswehr 15 Aktive und zwei Nachwuchskräfte. Man hofft auf weitere interessierte Jugendliche, um den Betrieb weiterführen zu können. Die SPD-Fraktion bekräftigte, dass man sich klar für den Erhalt aller Ortsteilwehren ausspricht und diese weiterhin unterstützen will.

Im weiteren Gesprächsverlauf wurde ein Wunsch an die Genossen herangetragen: Man möge sich doch Gedanken darüber machen, ob es nicht möglich sei, Werkhof- und Verwaltungsmitarbeiter zu Feuerwehrleuten auszubilden, um zumindest tagsüber Einsatzfähigkeit nachzuweisen. Andernorts sei dies der Fall.

Gut läuft der Einsatz des Ortshelfers, der sich um viele Sachen im Dorf kümmert. Mahnende Worte waren auch hier wieder in Bezug auf den Werkhof zu hören; so warte man seit etwa sechs Monaten auf einige Schilder zur Parkflächenregelung. Die schleppende Reaktionszeit in dieser und einigen anderen Angelegenheiten sind für die Bürger Grund zum Unmut.

Klaus Berger als Chef des kommunalpolitischen Ausschusses zog ein positives Resümee. Man habe in Zusammenarbeit mit der Ortsverwaltung einiges erreicht, sei es im Erscheinungsbild des Spielplatzes oder eben bei der Investition in die Feuerwehr. Anerkennung für das Geleistete kam auch von Jonas Hoffmann, dem SPD-Bundestagskandidaten, der an diesem Tage die Genossen begleitete.

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