Zell im Wiesental Flüchtlinge:

Markgräfler Tagblatt

Zell (pele). Einen Sachstandsbericht zur Zuweisung und Unterbringung von Flüchtlingen gab

Zell (pele). Einen Sachstandsbericht zur Zuweisung und Unterbringung von Flüchtlingen gab Bürgermeister Rudolf Rümmele am Montag im Gemeinderat. Die ständig schwankenden Zahlen sind aktuell wieder gesunken: Derzeit sind nach Rümmeles Angaben 65 Menschen für die Anschlussunterbringung in Zell vorgesehen (zuletzt 117). Der Rathauschef sprach von einer „Wasserstandsmeldung“. Das Ganze sei wie ein „Blick in eine Glaskugel“; man wisse nicht, was in Zukunft auf die Stadt zukomme.

Fakt sei hingegen, dass es 2017 bereits 23 Zuweisungen des Landratsamts nach Zell gebe, für die man noch keinen Wohnraum gefunden habe. Insofern richtete der Rathauschef einen „großen Appell“ an die Bevölkerung, der Stadt in Frage kommende Räumlichkeiten zu melden.

Grundsätzlich habe sich die Invention der Stadt Zell beim Kreis durchaus bemerkbar gemacht. Man stehe dazu, dass diejenigen Kommunen, die keine Gemeinschaftsunterkunft haben, bei der Anschlussunterbringung nicht benachteiligt werden dürften. „Sobald wir sehen, dass es wieder in einen Bereich abdriftet, den wir nicht nachvollziehen können, werden wir unser Widerspruchsrecht einsetzen“, kündigte Rümmele an.

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