Zell im Wiesental Gestärkt aus Krise hervorgegangen

Markgräfler Tagblatt
Betriebsleiter Hubert Philipp kann bei Mahle in Zell sein 25-jähriges Betriebsjubiläum feiern. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Firma Mahle: Betriebsleiter Hubert Philipp sieht aktuelle Lage positiv / Technologiewandel bahnt sich an

Gute Nachrichten gibt es bei der Firma Mahle in Zell zu verkünden. Seit der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 blickt das Unternehmen nach den Worten von Betriebsleiter Hubert Philipp, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Betriebsjubiläum im Unternehmen feiern kann, auf eine durchweg positive Entwicklung zurück.

Zell (ue). „Wir können ganz klar sagen: Mahle ist inzwischen gestärkt aus der Krise vor acht Jahren hervorgegangen“, erklärte Philipp kürzlich bei der Ehrung zahlreicher Arbeitsjubilare (wir berichteten). Zum einen hätten sich die Rohstoffpreise auf den internationalen Märkten in den vergangenen Jahren deutlich verbilligt, zum anderen sei der Gesamtkonzern Mahle, bei dem heute 75 000 Mitarbeiter beschäftigt sind und der einen Jahresumsatz in Höhe von zwölf Milliarden Euro erzielt, weltweit stark gewachsen, erläuterte Philipp. Ebenfalls als richtige Entscheidung bezeichnete Philipp die Verlagerung der Ventilführungs-Fertigung aus dem Schweizer Werk nach Zell. „Mahle ist derzeit sehr gesund“, so das eindeutige Fazit des Zeller Betriebsleiters. So dürfe auch im zu Ende gehenden Jahr 2016 mit einem durchaus positiven Betriebsergebnis gerechnet werden.

„Trotzdem müssen wir – vor allem mit Blick auf die weitere Zukunft – wach bleiben“, so Philipp. Gerade als bedeutender weltweiter Zulieferer für Antriebstechnologien sei man besonders gefordert, da sich speziell auf diesem Gebiet ein starker Wandel anbahne. Digitalisierung sowie autonomes Fahren werden die Zukunft der Automobilbranche bestimmen. Hinzu kommen emissions- sowie geruchsfreie Antriebsmöglichkeiten. All dies stelle eine klare Herausforderung für das Unternehmen dar, die es anzunehmen und zu bewältigen gelte. Dennoch, so Hubert Philipp, „sind wir optimistisch, was die Zukunft angeht“. Nicht zuletzt weiß er im Werk in Zell eine gute und zuverlässige Mannschaft hinter sich.

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