Zell (pele). Mit einem Schreiben zur „Gefahrenstelle Grendel-Kurve“ wendet sich Bürgermeister
Zell (pele). Mit einem Schreiben zur „Gefahrenstelle Grendel-Kurve“ wendet sich Bürgermeister Rudolf Rümmele an Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Der Rathauschef hofft auf eine Priorisierung dieses Bereichs im Zuge möglicher Straßenbauaktivitäten auf der Bundesstraße.
Zells Bürgermeister bezieht sich dabei auf ein jüngst verfasstes Schreiben von Landrätin Marion Dammann an das Regierungspräsidium Freiburg (RP), in dem diese auf diverse kritische Stellen der B 317 hingewiesen hatte. Hier war unter anderem auch die „Tieflage“ der „Grendel-Kurve“ vor Zell genannt worden.
Rümmele weist nun das Regierungspräsidium darauf hin, dass diese Gefahrenstelle der Stadt auch aus Gründen der sicheren Wasserversorgung Sorgen bereitet. Der Stadt liege aktuell die Forderung des RP vor, ein Strukturgutachten bezüglich der Sicherstellung der Wasserversorgung zu beauftragen. In diesem Zusammenhang zeichne sich ab, dass die vorhandenen Quellen im Zeller Bergland stagnieren – mit der Folge, dass die Tiefbrunnen wieder vermehrt in den Fokus rücken.
„Besonders die ´Tieflage` der B 317 in der ´berühmt-berüchtigten` Gefahrenstelle ´Grendel-Kurve` bereitet uns da Sorge“, schreibt Rümmele an Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Diese Tieflage liege nicht nur direkt am Flüsschen „Wiese“, sie habe auch ganz direkte Auswirkung auf den einzigen, dort verorteten Zeller Tiefbrunnen.
Der Bürgermeister will diese Tatsache „verstärkend in der Bitte um eine Priorisierung dieses Abschnittes der B 317 einbringen“. Abschließend heißt es aus dem Zeller Rathaus: „Ganz sicher wären an dieser Stelle eine überschaubare, nur wenige hundert Meter umfassende Tunnelung oder das Abspalten der Bergnase adäquate Lösungsansätze.“
