Zell im Wiesental Neue Stadthalle bietet viel Platz

Markgräfler Tagblatt
Von Stadtbaumeister Peter Schneider ließen sich die Teilnehmer der CDU-Tour über den Fortgang der Arbeiten für die neue Stadthalle informieren. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

CDU Zell nimmt bei ihrer Sommertour auch die Gartenstraße und den Schwanenweiher unter die Lupe

Zell (ue). Derzeit ist in der Zeller Weststadt einiges am Laufen. Davon konnten sich am Mittwoch die Teilnehmer der diesjährigen CDU-Sommertour unter Führung von Fraktionssprecher Thomas Schmidt überzeugen. Vor Ort ließ man sich aus erster Hand von Stadtbaumeister Peter Schneider über den derzeitigen Stand der Arbeiten an der Stadthalle informieren. Ebenfalls besichtigt wurden das fertiggestellte Teilstück der Gartenstraße sowie das Areal beim Schwanenweiher.

Was die Kosten für die vier Millionen Euro teure Stadthalle angeht, liege man derzeit gut im Rahmen, bestätigte Schneider auf die Frage eines Tour-Teilnehmers. Laut Thomas Schmidt hat man mittlerweile Aufträge in Höhe zwei Millionen Euro an Firmen vergeben.

Nicht nur die Halle selbst, die sich mit 44 Metern Länge und einer Breite von 22 Metern künftig an den internationalen Handballmaßen orientiert, ist recht großzügig konzipiert. Auch das 165 Quadratmeter umfassende Foyer mit den zusätzlichen 46 Quadratmetern für die Garderobe bietet künftigen Hallennutzern sowie Besuchern reichlich Platz. Gleiches gilt auch für die neue Hallenbühne und die geplanten Nebenräume. Stühle beispielsweise, die bislang bei der Garderobe untergebracht waren, werden künftig in einem eigens dafür vorgesehenen Stuhllager bei der Bühne verstaut.

Davon, so der ehemalige Rektor der Zeller Realschule, Dieter Mohr, konnte man früher nur träumen. Bei den Planungen für die alte Halle, die er in den 60er Jahren als damaliger Stadtrat selbst miterlebte, seien die ursprünglich erstellten Pläne – aus Geldmangel – rigoros zusammengestrichen worden.

Durchaus positiv sehen die CDU-Kommunalpolitiker die nun von Stadtbaumeister Schneider vorgelegten Planungen für die neue Halle. Ebenfalls begrüßt wird die zusätzliche Erdbebensicherheit, die von vier massiven Wandscheiben garantiert wird. Und auch die Nutzung von Erdwärme ist aus Sicht der meisten Tour-Teilnehmer eine durchaus lohnende Sache für Zell.

Größtenteils auf Zustimmung stieß ebenfalls der inzwischen fertiggestellte Ausbau der Gartenstraße zwischen der Schulstraße und der evangelischen Kirche. Vor allem die offene Gestaltung der Parkplätze beim Stadtpark wurde als gelungen empfunden.

Allerdings gab es auch den ein oder anderen Kritikpunkt an den Ausführungen. Zum einen gilt dies für die sehr nahe an der Bordsteinkante errichteten Lichtmasten, die vor allem für Lkws und Busse eine Behinderung darstellen könnte. Die Masten sollten aus Schneiders Sicht einen Mindestabstand von 50 Zentimetern zum Fahrbahnrand aufweisen, weshalb man sich um das Rückversetzen auf die Bürgersteige bemühen werde. Ferner monierte ein Tour-Teilnehmer, dass die in der Gartenstraße verwendeten Pflastersteine nicht zu den in der Innenstadt verlegten Steinen passen. Dabei sollte aus Gründen der Optik Wert auf ein möglichst harmonisches Bild gelegt werden.

Durchaus positive Veränderungen zeigen sich inzwischen beim Areal rund um den Schwanenweiher. Dort, wo im vergangenen Jahr aus Sicherheitsgründen mehrere der hoch gewachsenen Bäume gefällt worden sind, sprießt inzwischen frisches Grün. Bestens ins Stadtbild fügt sich auch der auf dem ehemaligen „Räuber-Areal“ errichtete Neubau ein.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading