Zell im Wiesental Premiere: Narrenbaum für Zell

Markgräfler Tagblatt
Die Baumsteller der Narrenzunft Schönau werden den ersten Narrenbaum in der Geschichte der Zeller Fasnacht beim Füürige-Marcher-Brunnen aufstellen. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Fasnacht: Erstmals auch Gottesdienst für Hästräger geplant

Zell. Mit gleich zwei Neuigkeiten wartet die Fastnachtsgesellschaft Zell (FGZ) zum 390-jährigen Narrenjubiläum auf: Erstmals wird an einer Zeller Fasnacht ein Narrenbaum gestellt und zum ersten Mal seit 390 Jahren findet ein ökumenischer Narren-Gottesdienst statt.

Mit dem Aufstellen des Narrenbaumes durch die Baumsteller der Narrenzunft Schönau beginnt offiziell das Freundschaftstreffen am Samstag, 21. Januar, um 17 Uhr. Der Narrenbaum ist ein Geschenk der Schönauer an die Zeller Fasnächtler. Da die Zeller einen sehr hohen Baum von ihren Narrenfreunden erwarten, wurde bereits vor Weihnachten neben dem Füürige-Marcher-Brunnen ein riesiges Fundament aus Beton gegossen, das dem mächtigen Baum genügend Standhaftigkeit geben soll. Die Schönauer Narrenzunft wird komplett mit ihrem Baumsteller-Team anreisen und mit reiner Muskelkraft den Narrenbaum von der horizontalen in die vertikale Lage versetzen.

Ein weiteres Novum ist der ökumenische Narren-Gottesdienst, der am Sonntag, 22. Januar, um 10 Uhr in der katholischen Kirche stattfinden wird und zu dem Fasnächtler im Häs nicht nur geduldet, sondern ausdrücklich erwünscht sind. Abgehalten wird der Gottesdienst vom katholischen Pfarrer Frank Malzacher und dem evangelischen Pfarrer Uli Hense, der zurzeit als Vakanzpfarrer tätig ist. Pfarrer Hense ist in seinem Heimatort Zell am Harmersbach selbst aktiver Fasnächtler und Hästräger.

Umrahmt wird der Gottesdienst von einer Abteilung der Stadtmusik und den Latscharisängern. Inhaltlich befasst sich der Narren-Gottesdienst mit dem Thema „Was können Christen von der Fasnacht lernen“. Man darf also auf einen besonderen Gottesdienst gespannt sein.

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