Zell im Wiesental Publikum fordert mehrere Zugaben

Markgräfler Tagblatt
Harmonisch aufeinander abgestimmt, bewiesen Gerhard Heitzmann (links) und Matthias Wagner ihre Duettqualitäten beim Solo auf ihren Klarinetten. Foto: Wolfgang Grether Foto: Markgräfler Tagblatt

Musikverein Gresgen präsentiert beim Chilbi-Frühschoppen über vier Stunden lang tolle Musikstücke

Zell-Gresgen (wgr). Bei herrlichem Wetter am Sonntag konnte das Gresger Bürgerzentrum längst nicht alle Gäste aufnehmen, die den Chilbi-Frühschoppen besuchten. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch, denn schon vor Beginn wurde der Hallenvorplatz mit Bänken und Tischen versehen, so dass alle Gäste einen Platz fanden.

Herrliches Wetter – herrliche Stimmung, so lässt sich das Geschehen kurz zusammenfassen. Wenn nach über vier Stunden Musik das Publikum auch nach der fünften Zugabe ein weiteres Stück fordert, so ist dies wohl der beste Beweis für einen wieder gelungenen bayrischen Frühschoppen.

Nach der Begrüßung durch Björn Heitzmann, Vorsitzender des Musikvereins Gresgen, übernahm Christoph Hanke das Mikrofon, um durch das Programm zu führen. Vor vielen Jahren hatte Reinhold Fetscher hier seinen Fußabtritt hinterlassen - Christoph Hanke konnte ihn ausfüllen.

Der erste Teil des Programms war der ruhigeren Musik gewidmet. Jörg Wagner bestätigte mit dem „Tubazauber“, dass er auch dieses Instrument beherrscht. Das Trompetensolo „Silberfäden“ blieb Patrick Meier vorbehalten. Matthias Wagner und Gerhard Heitzmann ließen ihre „Lachenden Klarinetten“ hören. Harmonisch abgestimmt, bewiesen sie ihre Duettqualitäten.

Auch Neuschlagzeuger Pirmin Vollmer wurde nach seinem Solo mit dem Amboss mit großem Beifall bedacht. Das Musikstück „Freund zu Freund“ präsentierten Michael Wagener auf dem Tenorhorn und Patrick Meier auf der Trompete. Sicherlich eines der Stücke, die durch eine gute Ausgewogenheit und Musikalität der Solisten in Erinnerung bleiben wird.

Der ganze Musikverein lud mit dem „Mariechen-Walzer“ zum Miträumen ein. Mit viel Engagement leitete Dirigent Jörg Sutter seinen Verein durch die Stücke. Ein Vollblutmusiker, der Mitwirkende und Publikum gleichermaßen beeindruckt und mitzieht.

Gleich ob bei der „Cold Water Challenge“ oder bei einer anstehenden Gratulation zum Geburtstag oder zur Goldenen Hochzeit, immer fand Ansager Christoph Hanke die richtigen Worte.

Auch der zweite Teil des Auftritts sorgte für Stimmung. Entscheidenden Anteil daran hatte der ehemalige Vorsitzende Gerhard Heitzmann. Sein Gesang lud zum Mitsingen ein. Egal ob in der „Vogelwiese vom Franz“ oder „Dem Land Tirol die Treue“, Gerhard Heitzmann wurde zur „Stimme“ des Musikvereins.

Mit „Atemlos“, dem Sommerhit 2014, schwammen Stefanie Kiefer und Nicole Vollmer in der Stimmungswelle mit und brachten diese zum Überschäumen. Mit der letzten Zugabe „Hoch Badnerlied“ sollte eigentlich Schluss sein, doch das Publikum forderte noch Zugaben. Die „Sorgenbrecherpolka“ und das „Servus“ wurden dann noch gerne gespielt.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading