Zell-Riedichen. Ob es mit der ominösen elektronischen Post aus der oberen Rathausetage zusammenhing, steht in den Sternen – zumindest soll es eine E-Mail aus dem Rathaus Zell gegeben haben, in der die Ortsvorsteher rundum angewiesen wurden, sich in Sachen Kritik zurückzuhalten und zumindest dafür zu sorgen, dass – wenn schon kritisiert wird – diese Kritik nicht auch noch veröffentlicht wird. Auf alle Fälle war Ortsvorsteherin Christa Rätzer voll des Lobes über den wunderschönen, mit schönen Steinen gepflasterten Dorfplatz, wie im Nachgang des Besuchs der CDU berichtet wird. Zuversichtlich sei sie, dass der Wunsch der Bevölkerung in Erfüllung gehe, den Lift an der Halle zum barrierefreien Zugang zu überdachen. Immerhin habe die Bevölkerung auch in dieser Sache bereits Eigenleistungen angeboten, was die Entscheidung über die Realisierung des Projekts positiv beeinflussen sollte. Auf dem Zettel habe der Teilort nun noch die Erneuerung der Fenster auf der Wetterseite sowie die Wärmedämmung der Decke, wodurch nachhaltig Energiekosten eingespart werden könnten. Die Stadt habe für anstehende Arbeiten am Bürgerhaus bereits Ausgaben von 65 000 Euro bewilligt. Allerdings forderte ein Fachmann vor Ort, ein Konzept zur Sanierung beziehungsweise Instandhaltung aller städtischen Gebäude zu erstellen und dann aber auch unverzüglich mit der Umsetzung der in diesem Konzept verankerten Maßnahmen zu beginnen. Dazu zähle auch die geplante neue Feuerwehrgarage im Nachgang zum Verkauf des bisherigen als Unterstand genutzten Gebäudes. Man könne sich durchaus vorstellen, dass die neue Garage an die Halle angebaut wird, weil damit die dort vorhandene Infrastruktur genutzt werden könnte, sagte Rätzer, die schließlich noch auf den Kinderspielplatz verwies, der erst jüngst mit viel Eigenleistung der Bevölkerung auf Vordermann gebracht worden ist.