Auf ihrer Tour de Zell legten die Mitglieder der CDU-Delegation jüngst einen planmäßigen Halt in Mambach ein. Dort hatte der CDU-Vorsitzende Klaus Wetzel in seiner Eigenschaft als Ortsvorsteher ein „Heimspiel“, zu dem die „erste Halbzeit“ der Frage- und Antwortrunde vor dem Bürgerhaus „angepfiffen“ wurde. Zell-Mambach. Schließlich sind die Mambacher auf dieses schmucke Zentrum zurecht stolz. Auch wenn es ein paar „kleinere bauliche Probleme“ (Beispiel Dachrand) gegeben habe, sei der fertige Bau nicht zuletzt wegen der Barrierefreiheit „absolut toll“ geworden, bekannte Wetzel, wie im Nachgang berichtet wird. Er wies darauf hin, dass das Prachtstück überaus rege genutzt werde. Es habe sich also durchaus bezahlt gemacht, dass sich die Stadt und der Gemeinderat für einen Neubau entschieden habe, anstatt das Zentrum ins alte Rathaus zu integrieren. „Gott sei Dank hat der Hausschwamm, der dort sein Unwesen trieb, ein wenig nachgeholfen“, schmunzelte Wetzel, der den kurzfristigen Ärger mit dem städtischen Bauamt, der sich im Zusammenhang mit dem Anbau eines Behindertenlifts an die Halle anbahnte, verwinden konnte und immer noch hofft, dass sich der für 300 000 Euro geplante Feuerwehranbau an die Halle, zu dem der Zuschuss in Höhe von 120 000 Euro fürs Erste abgelehnt wurde, in absehbarer Zeit realisieren lässt. Zum zweiten Publikumsmagnet und zu einem weiteren Schmuckstück im Dorf mausert sich die „Alte Schmiede“, welche das Zeller Bergland wohl bald als Museum bereichere. Es sei einfach ein Glücksfall gewesen, dass Claudia und Georg Staudenmayer das geschichtsträchtige Objekt übernommen haben und sich so vorbildlich dafür einsetzen, lobte der Ortsvorsteher und hob als besonderes Merkmal hervor, dass „die Schmiede bis zuletzt auch tatsächlich als Schmiede betrieben“ worden sei. Störungen der Kommunikationswege Klar, dass die CDU-Tourer das Kleinod mitten im Dorf als Tummel- und Vesperplatz für die zweite „Halbzeit“ des Abends im Kreise der zahlreich erschienen Bürger ausgesucht hatten. Der Ortsvorsteher war als Vorsitzender des CDU-Ortsverbands vor einigen Tagen dabei, als in Pfaffenberg die atmosphärischen Störungen der Kommunikationswege zwischen der Stadt und den Teilorten an den Pranger gestellt wurden. Die habe man auch in Mambach bemerkt: Vor einem Jahr zum Beispiel sei von der Stadt der Rutschturm auf dem Kinderspielplatz gesperrt worden. Und zwar sang- und klanglos, niemand wurde informiert, niemand wusste warum, keiner erfuhr, wie lange das dauern könnte. 2010 habe das Dorf den Spielplatz in Eigenregie und unter tatkräftiger Mithilfe vieler Eltern mit Material, das die Stadt spendierte, gebaut. Man sollte also erwarten dürfen, dass „die Plätze, die wir haben, von der Stadt dauerhaft instandgehalten werden“, hieß es in der Runde, die am Ende das Engagement des Landwirts lobte, der zur „lebensnotwendigen Bewirtschaftung“ des Kapellenweges und der Ländereien drumherum „Gott sei Dank gefunden“ worden sei. Der Termin für die letzte Etappe der CDU-Tour im Hotel „Löwen“ in Zell wird noch bekanntgegeben.