Zell im Wiesental Schöne Kaffee-Variationen bezaubernd serviert

Markgräfler Tagblatt
Klingende Festtagsgrüße servierten Sylvia Baratti-Mannsbart und ihre Musiker mit ihrem großartigen Weihnachtskonzert. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Vom Orient nach New York: Der Atzenbacher Musikverein unternahm beim Weihnachtskonzert eine musikalische Reise

Zell-Atzenbach (ue). Musik als Sprache, die überall auf dieser Welt verstanden wird. So kündigte Stefanie Bott das glanzvolle Weihnachtskonzert, das der Musikverein Atzenbach unter der erprobten Führung von Sylvia Baratti-Mannsbart in der festlich dekorierten Halle servierte, den erwartungsfrohen Freunden und Besuchern an.

Sich mit hinreißender Musik beim begeisterten Publikum bedanken; dies hatten sich die Musiker auch in diesem Jahr vorgenommen. Und so war es auch kein Wunder, dass kein einziger Platz an diesem Abend in der Halle frei blieb. Entsprechend groß waren auch die Erwartungen, die alle erfüllt wurden. Denn schon mit „Adventure Island“, der schwungvollen Komposition von Andrew Pearce, nahmen Sylvia Baratti-Mannsbart und ihre Bläser das Publikum mit in die aufregend fantasievolle Welt der Vergnügungsparks.

Lebhaft und bunt zugleich war auch ihr musikalisch perfekter Streifzug über einen „persischen Markt“, mit dem Albert Ketelby das vielfältige und bezaubernde Treiben im Orient beschrieb.

Wer kennt ihn nicht, den Schauspieler und Rock-Musiker Marius Müller-Westernhagen? Schließlich hat seine Musik nicht nur Geschichte geschrieben. Ebenso provokant sind auch einige seiner Texte. Mit ihm musikalisch auf Streifzug zu gehen, zählte für Sylvia Baratti-Mannsbart und ihre Musiker bei diesem Konzert ebenso dazu, wie die von ihnen gewählten Titel „Freiheit“ und „Lass uns leben“ sowie „Willenlos“ und „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“.

Was hat Kaffeetrinken mit anspruchsvoller Musik zu tun?, mag mancher sich fragen. Die Antwort gaben Sylvia Baratti-Mannsbart und ihre Bläser auf ebenso charmante wie musikalische Art. Kennerhaft schenkten sie den Besuchern mit Kees Vlaks „Caffee-Variationen“ die schönsten und zauberhaftesten Melodien aus den Ländern, in denen Kaffee bevorzugt wird, ein. Von Irland über Russland, die Schweiz, Italien und Frankreich bis hin nach Wien, wo man den Kaffee bekanntlich genüsslich im Dreivierteltakt genießt.

Mit dem schwungvoll gespielten Militärmarsch „Hands across the Sea – Handschlag über das Meer“ von John Philipp Sousa wurde an diesem Abend klangvoll die Brücke in die neue Welt, genauer gesagt in die Vereinigten Staaten, geschlagen. Das aufregende und pulsierende Leben der Weltmetropole New York wurde dabei musikalisch eindrucksvoll wiedergegeben in der fantastisch gespielten „New York Overture“ von Kees van Vlak. Eine klangvolle Vorstellung, in der sämtliche Sehenswürdigkeiten Megastadt besucht wurden.

Im Werk „Imagasy“ von Thiemo Kraas verbinden sich nicht nur Begriffe wie Kreativität und Fantasie, auch die Musik des Stückes verdeutlicht dem Hörer, dass der Ursprung aller Kreativität in der Vorstellung und Illusion liegen.

Einen Abstecher nach Südamerika unternahmen Sylvia Baratti-Mannsbart und ihre Musiker mit „The Peanut Vendor – der Erdnussverkäufer“. Ein echter Klassiker lateinamerikanischer Musik von John Moss, bei dem erkennbar das Schlagwerk dominierte.

Richtig in Fahrt gebracht wurden die Zuhörer mit einem beschwingten Swing- und Jazz-Medley, „Glenn Miller in Concert“, in dem Saxophon, Klarinetten und Posaunen eindeutig den Ton angaben. Und wie immer, kurz vor dem großen Fest, verabschiedeten sich die Musiker auch in diesem Jahr mit einem Potpourri der schönsten und bekanntesten Weihnachtsmelodien.

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