Auch Andrea Friedrich (FW) befürwortete den Anschluss an das geplante Nahwärmenetz. Bei der Erdwärme zeigte sie sich etwas skeptischer. Diese Form der Energiegewinnung komme den Freien Wählern etwas teuer vor. „Wir könnten uns vorstellen, das Bildungszentrum zunächst komplett ans Nahwärmenetz anzuschließen und bei der Erdwärme abzuwarten, wie sich die Kosten entwickeln“, meinte Friedrich, betonte aber die „ergebnisoffene“ Haltung der Freien Wähler.
Tatsächlich blieb in der Sitzung am Montag offen, welches Modell im Detail für die Wärmeversorgung des Schulzentrums gewählt wird. Drei Varianten wurden bisher ausgearbeitet. Aufgrund der Komplexität der Thematik soll eine endgültige Entscheidung über die Ausgestaltung abgewartet werden, bis weitere offene Fragen geklärt sind, etwa zur Kapazität der Wärmepumpen oder zu den Verbindungsleitungen zwischen den Gebäudekomplexen. „Klar ist aber, dass das Ganze von der Verantwortlichkeit her in eine Hand muss“, sagte Bürgermeister Rudolf Rümmele abschließend.