Zell-Pfaffenberg (gg). Einen großen Empfang im Gemeindesaal bereitete am Donnerstag das Dorf Pfaffenberg Fabian Ackermann, seinem frisch gekürten deutschen Meister im Tischler- und Schreinerhandwerk nach seiner Rückkehr von den Wettbewerbstagen in Waiblingen. Nahezu die gesamte Dorfbevölkerung, seine große Familie, aber auch viele Freunde des tüchtigen Junghandwerkers, seine Ausbilder, Vertreter der Gewerbeschule und zahlreiche Sportkameraden der RG Hausen-Zell erwiesen dem frisch gekürten Sieger der Bundesausscheidung im Gemeindesaal die Ehre. Fabian Ackermann konnte nach seinem Sieg beim Landeswettbewerb vor einigen Wochen nun auch beim Bundeswettbewerb der besten Schreiner-Gesellen Deutschlands vom 14. bis 16. November die Goldmedaille gewinnen (wir berichteten). Ortsvorsteher Harald Fritz begrüßte den Preisträger und überbrachte die Glückwünsche des gesamten Ortes. Man sei mächtig stolz auf den „erfolgreichen Sohn des Dorfes“ und wünsche ihm schon jetzt für die Weltmeisterschaft in nächsten Jahr in Abu Dhabi, bei der er das deutsche Handwerk vertreten wird, viel Erfolg und Glück. Auch Bürgermeister Rudolf Rümmele ließ es sich nicht nehmen, dem tüchtigen Junghandwerker im Namen der Stadt Zell persönlich zu gratulieren und ein Geschenk zu überreichen. Nicht zuletzt hofft er auch, dass der tüchtige Junghandwerker dem Zeller Bergland als Bewohner erhalten bleibt. Auch die Lehrer und Ausbilder an der Gewerbeschule Schopfheim waren nach Pfaffenberg gekommen und gratulierten ihrem Schützling mit einem Geschenk zum Erfolg. Wie Dieter Rümmele, sein Werkstattlehrer, erklärte, hatte man das besondere Talent von Fabian sehr früh entdeckt und über die gesamte Lehrzeit hinweg bestmöglich gefördert. Von der Ausbildungsfirma Behringer & Behringer OHG aus Wieden waren nahezu alle Mitarbeiter zum Empfang eingetroffen. Die Geschäftsführer Bruno und Hubert Behringer stellten die besonderen Fähigkeiten von Fabian Ackermann wie Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Talent heraus und sagten dem erfolgreichen Schreinergesellen eine erfolgreiche Zukunft in ihrem Handwerk voraus. Neben seiner beruflichen Karriere ist Fabian Ackermann auch ein erfolgreicher Sportler. Udo Bauer, Präsident der RG Hausen-Zell, bei der Ackermann in der ersten Mannschaft ringt, überbrachte die Glückwünsche aller Ringerkameraden und freute sich, dass die RG nun einen weiteren deutschen Meister in ihren Reihen hat. „Wenn das zunächst im Handwerk ist, so kann das im Ringen ja noch werden“, meinte Bauer. Auch Vater Stefan Ackermann, der selbst ein Schreinerei-Unternehmen betreibt, zeigte sich hocherfreut und glücklich über die Leistung und Zielstrebigkeit seines Sohnes. Er hofft natürlich auch, dass damit die Nachfolgeregelung in seinem Betrieb gelöst sein könnte. Fabian Ackermann bedankte sich anschließend bei der Ortsverwaltung für den großartigen Empfang und bei allen Besuchern, die an diesem Abend seine Freude über den Erfolg mit ihm teilten. Sein „Meisterstück“, ein Schaukelpferd, das ohne maschinelle Unterstützung „geschreinert“ werden musste, präsentierte er stolz den Besuchern.