Zell im Wiesental Vor 60 Jahren den Bund fürs Leben geschlossen

Markgräfler Tagblatt
Margarete und Felix Schaffrinna feiern heute das Fest der Diamantenen Hochzeit. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Felix und Margarete Schaffrinna feiern heute in Zell Diamantene Hochzeit

Zell (ue). Am heutigen Dienstag feiern Felix und Margarete Schaffrinna, geborene Sprich, ihre Diamantene Hochzeit. Der Feier im Familienkreis folgt am kommenden Samstagnachmittag ein Dank-Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Fridolin, wo das Brautpaar vor 60 Jahren den Bund fürs Leben geschlossen hat. Zelebriert wird die kirchliche Feier von Pfarrer Matthias Kirner aus Wehr, einem Neffen von Margarete Schaffrinna.

Kennengelernt hat sich das rüstige Jubeljahr in Zell, der Heimatgemeinde von Margarete Schaffrinna. Hier im Wiesentalstädtchen ist sie geboren und zusammen mit sechs Geschwistern in der Kirchstraße aufgewachsen. Ihr aus dem ostpreußischen Rudow stammender Mann fand in den frühen Fünfzigern im Wiesental nicht nur eine Arbeitsstelle in einem Metallbetrieb, sondern auch seine neue Heimat. Die stets freundliche und hilfsbereite Art, mit der Felix Schaffrinna seinen Mitmenschen und Arbeitskollegen immer begegnet ist, ließen ihn in der Schwanenstadt rasch heimisch werden. Als junger Mann trat Felix Schaffrinna in die Feuerwehr ein, sang über zwei Jahrzehnte im Männerchor in Zell und interessierte sich als Mitglied der CDU für das politische Geschehen. Ebenfalls in den fünfziger Jahren gehörte er zu den Wiederbegründern der Zeller Kolpingfamilie.

Auch die Fasnacht hat es den Schaffrinnas angetan. Gerne feiern sie im Kreis ihrer Obertäler Vogtei. Stolz ist Felix Schaffrinna darauf, heute „ältester Obertäler“ zu sein; gleichzeitig ist er seit vielen Jahren Ehrenmitglied in der Fasnachtsgemeinde. Ehrenurkunden besitzt er auch von der Kolpingsfamilie und der CDU.

Während Felix Schaffrinna bis zu seiner Pensionierung bei Pleuco (heute Mahle) als Dreher arbeitete, widmete sich seine Ehefrau Margarete neben den Aufgaben als Hausfrau vor allem der Erziehung ihrer vier Kinder. Darüber hinaus war sie 17 Jahre lang als Erzieherin im städtischen Kindergarten in Zell tätig.

Noch immer Freude bereitet beiden die Arbeit in ihrem eigenen Garten. „So lange wir können, wollen wir das auch weiter tun“, erklärt Margarete Schaffrinna. Dankbar sind die Schaffrinnas auch dafür, heute mit ihrer großen Familie, zu der neben ihren vier Kindern mit Partnern auch sechs Enkelkinder und zwei Urenkel zählen, ihren Festtag feiern zu dürfen.

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