Zell im Wiesental Wilde Piraten in aufgewühlter See

Markgräfler Tagblatt
Mit wilden Piraten auf närrischer See waren die Grönländer Narren unterwegs. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Fasnacht: Vogtei Grönland ließ es bei ihrem Kappenabend krachen / Viele Auftritte und Sketche

Ziemlich forsch und mit viel närrischer Energie ausgestattet stachen die Grönländer bei ihrem Kappenabend am vergangenen Wochenende als wilde Piraten in die närrisch aufgewühlte See. Wie gewohnt ging es auch dieses Mal in der traditionsbewussten Vogtei richtig hoch her.

Zell (ue). Dafür sorgten im Stammlokal „Wilder Mann“ neben Talvogt und Oberpirat Jürgen Sprich auch die bekannten Akteure mit ihren spritzigen und humorgeladenen Auftritten und Sketchen. Dass dabei der ein oder andere, närrisch zubereitet, auch kräftig sein „Fett abbekam“, gehörte ebenfalls dazu. Denn nicht nur die drei munteren Putzdamen vom „Wilde“, Sylvia Lanza, Renate Rudiger und Vreni Seider, machten beim Reinemachen manch seltsame Entdeckung, auch der erprobte Fasnächtler Bernhard Klauser parodierte in seiner närrisch gepfefferten „Schnitzelbank“ in bewährter Weise zahlreiche Ereignisse und Missgeschicke der Grönländer.

Einen wilden Piratentanz brachten die Wagenbauer der Talvogtei aufs Parkett. Mit großer Spannung erwartet wurde der Auftritt der beiden fasnächtlichen Urgesteine Charly Welte und Bernhard Klauser, die nicht nur als Schneemänner eine hervorragende Figur abgaben. Auch in der närrisch bestens aufbereiteten Fernsehsendung „Bares für Rares“ mit Horst Lichter (Bernhard Klauser) und Kunstexperte Albert Maier (Charly Welte) trafen die beiden die Lachnerven der bestens gelaunten Gäste. Kritisch unter die Lupe genommen wurden dabei die von bekannten Zellern ausgegrabenen Kunstgegenstände, die Rudolf Philipp, Sabine Rudiger und Thomas Uhlisch zur wissenschaftlichen Expertise mitgebracht hatten.

Aber auch die Seiler mischten an diesem Abend die närrische Runde tüchtig auf. Jannik Sprich, Manuel Ruch und Peter Sütterle nahmen dieses Mal die „Altwagenbauer“ närrisch aufs Korn. Zwischendurch kreuzten auch die Zeller Schrätteli mit ihrem Narrenbaum auf. Den Saal zum Beben brachten schließlich die Grönländer „Chicago Girls“ mit ihrem feurigen Piratentanz.

Ganz schön auf die Probe gestellt wurde auch Hürus „Dieter us de Kirchstroß“ bei seiner Visite. „Am laufenden Band“ musste er verschiedene Gegenstände richtig erkennen und diese anschließend zum Logo „Zeller Fasnacht 2017“ zusammensetzen. Als Gastgeschenk für seine Untertanen in der Talvogtei hatte der Regent einen „QR-Code“ zur Kennzeichnung und zum Aufspüren verloren gegangener Gegenstände dabei.

Ebenso gab es für prominente Persönlichkeiten und Fasnächtler den persönlichen Hürus-Orden. Diesen bekamen Talvogt Jürgen Sprich, Sabine Rudiger, Charly Welte, Bernhard Klauser, Florian Eichin, Christoph Rudiger, Marco Waßmer, Pascal Ruh und Marius Schmid.

Neben dem Freundschaftstreffen-Orden durfte Vogt Jürgen Sprich von FGZ-Präsident Peter Mauthe auch den Gesellschafts-Orden 2017 in Empfang nehmen. Ebenfalls mit dem FGZ-Orden ausgezeichnet wurden Christine Uhlisch, Michael Zimmermann, Bianca Seider, Sabine Rudiger, Silke Sprich, Christoph Rudiger sowie Michael Bährle und Renate Rudiger.

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